Fernseher-Hersteller: So unterscheiden sich die bekanntesten Smart-TV-Marken
Ob Samsung, Sony, LG oder Philips, TV-Hersteller gibt es viele. Doch welche Vorzüge haben die verschiedenen Smart-TVs im direkten Vergleich? Wir zeigen es euch.
Der Sammelbegriff "Smart-TV" hat sich mittlerweile als allgemeiner Begriff für Fernseher etabliert. Kein Wunder, schließlich ist heutzutage nahezu jeder Fernseher smart, also mit einer Internetverbindung und Smartphone-ähnlichen Funktionen ausgestattet. Dennoch unterscheiden sich die TV-Geräte auf dem Markt weiterhin stark voneinander, auch in Hinblick auf die Hersteller.
Gewisse TV-Marken gelten bei dem ein oder anderen als schlecht, andere wiederum sind das Nonplusultra. Das war vor zwanzig Jahren schon so und hat sich auch heute nicht verändert. Der Name einer Marke spielt für viele Nutzer bei der Kaufentscheidung eine wichtige Rolle. Trotzdem sind Aussagen wie "Hersteller XY verkauft nur billige Schrott-Geräte" mittlerweile deutlich kritischer zu sehen.
Denn während es damals hier und da tatsächlich noch viele Unterschiede zwischen den Herstellern gab, liegen die Hersteller bezüglich der Qualität heute deutlich dichter aneinander. Viel eher entscheiden die Modellreihe, die verbaute Panel-Technologie und das vorhandene Betriebssystem darüber, wie gut ein Fernseher ist. Man kann sagen: Fast jeder TV-Hersteller hat inzwischen gute und schlechte Fernseher. Unterschiede zwischen den Marken machen sich dennoch auch heute noch bemerkbar.
OLED-Fernseher versprechen hervorragende Bildqualität – doch wie groß sind die Unterschiede zwischen verschiedenen Modellen? Unser Test mit LG, Samsung, Philips, Sony & Co. zeigt Überraschungen.
So hängt auch die Qualität zumindest in einigen Fällen immer noch stark mit dem Hersteller zusammen. Samsung verbaut in den eigenen Fernsehern beispielsweise ausschließlich das TV-Betriebssystem Tizen und LG ist etwa der einzige Händler der NanoCell-Fernseher anbietet.
Woher kommt mein Fernseher?
Früher galt für viele beim Fernseherkauf die Bedingung, dass es ein Gerät aus Deutschland sein muss. Geräte, die beispielsweise in Entwicklungsländern produziert wurden, galten bei vielen als "mangelhafte Billigware". So eindimensional diese Denkweise schon damals war, heute gilt sie bei vielen Produkten aus Fernost und anderen Entwicklungsländern umso weniger, insbesondere was Fernseher angeht.
Fast alle TV-Hersteller lassen ihre Geräte inzwischen außerhalb Deutschlands produzieren, vornehmlich in China und Südkorea, stellenweise aber auch in Ländern wie Mexiko und Polen. Daraus machen die TV-Hersteller auch kein Geheimnis mehr, ganz im Gegenteil. Einer der beliebtesten TV-Hersteller, Samsung, stammt sogar offenkundig aus Südkorea. Auch die immer beliebter werdenden TCL-Fernseher stammen von einem bekennenden, chinesischen Hersteller.
Selbst hinter Marken wie Grundig und Philips stecken längst ausländische Produzenten, oft sogar ausländische Inhaber, die nur deshalb weiterhin unter dem jeweiligen Markennamen Fernseher verkaufen, weil er bei deutschen Kunden einen entsprechenden Ruf genießt.
Das Äußere: Größe, Gehäuse, Zubehör
Was die TV-Größen angeht, gibt es hingegen schon Unterschiede zwischen den Herstellern. Zwar bieten einige Unternehmen wie Samsung oder Sony von kleinen 55-Zoll-Fernsehern bis hin zu großen XXL-Smart-TVs verschiedenste Größen an, jedoch haben sich einige Hersteller aber auch auf bestimmte Größen beschränkt. So findet ihr bei Grundig beispielsweise vorwiegend mittelgroße und kleine Fernseher, aber keine Riesenbildschirme. Auf der Suche nach der richtigen TV-Größe kann damit schon mal der ein oder andere Hersteller eher infrage kommen als andere.
Größer ist nicht immer besser. Beim kauf eures Fernsehers ist die Größe entscheidend dafür, wie angenehm ihr später damit Serien und Filme schaut. Wir zeigen, wie ihr die ideale Größe ermittelt.
Je nach Hersteller und Modell eures Smart-TVs unterscheidet sich eure Fernbedienung von denen anderer Geräte. Wir geben euch einen Überblick über die Tasten und Funktionen.
Beim Aufstellen eures Fernsehers kommt es vor allem auf die richtige Höhe und den richtigen Abstand an. Beides beeinflusst den Sound und Bildqualität. Was ihr dabei beachten müsst.
Abseits dessen setzen die Hersteller auch optisch andere Maßstäbe. Einen atmosphärisch beleuchteten Ambilight-Fernseher bekommt ihr nur bei Philips, bei anderen Smart-TVs könnt ihr Ambilight maximal nachrüsten. Die stylishen "The Frame"-Fernseher, die in Wandgemälde-Optik daherkommen, bekommt ihr nur bei Samsung.
Und dann sind da noch Kleinigkeiten wie die Fernbedienung, die ebenfalls bei jedem Hersteller anders ausfällt. Essenzielle Funktionen haben sie zwar meistens gemein, für gewisse Zusatzfunktionen müsst ihr aber auf einen bestimmten Hersteller setzen. Ihr wollt eine Fernbedienung mit Pointer-Steuerung? Die liegt von Haus aus nur LG-Fernsehern bei. Samsung hat hingegen in den letzten Jahren über 30 Tasten von den beigelegten Fernbedienungen entfernt und will so ein möglichst simples und selbsterklärendes Bedienfeld zugunsten der Nutzerfreundlichkeit bieten.
Das Innere: Panel, Auflösung und Co.
Für die eigentliche Bildqualität eines Fernsehers sind in erster Linie die Auflösung sowie das verbaute Panel entscheidend. Bei der Auflösung braucht ihr euch weniger Sorgen zu machen. Viele TV-Hersteller bieten inzwischen neben klassischen HD-TVs auch 4K-Fernseher an, wenngleich kleinere Hersteller wie Grundig oder Toshiba hier deutlich weniger Auswahl bieten. 8K-Fernseher bieten bislang nur wenige Hersteller an, die konnten sich auf dem Markt bisher jedoch ohnehin nicht durchsetzen.
Die Bildschirmauflösung entscheidet maßgeblich darüber, wie gut das Bild auf eurem Fernseher aussieht. Bei den Standards gibt es optisch teils drastische Unterschiede.
Plant ihr den Kauf eines Fernsehers, kommt schnell die Frage nach dem passenden Modell auf. Am Wichtigsten ist meist das Display, denn da gibt es deutliche Unterschiede.
Jeder Fernseher läuft mit einem Betriebssystem, ähnlich wie ein PC. Samsung-Geräte nutzen Tizen, Sony-Fernseher nutzen Android TV. So unterscheiden sich die Systeme.
Bei der Panel-Technologie wird es schon schwieriger. Hersteller wie Sony und Samsung bieten hier eine große Auswahl, darunter die sehr beliebten und hochwertigen QLED-TVs und OLED-Fernseher. Samsung innoviert sogar mit Techniken wie QD-OLED und MicroLED. LG ist vor allem bekannt für die eigens entwickelten NanoCell-Fernseher, Smart-TVs mit klassischem LED-Panel bekommt ihr hingegen bei jedem Hersteller.
Ein Blick auf die bekanntesten TV-Hersteller
Abseits dessen ist es aber auch der hochdynamische TV-Markt, der für einen gewissen Einheitsbrei bei den Geräten verschiedener Hersteller sorgt. Da sich die Gerätegenerationen schnell abwechseln und oft dutzende, kaum unterscheidbare Modelle nebeneinander angeboten werden, setzen die Hersteller natürlich auf spektakuläre technische Daten. Die sind jedoch mit Vorsicht zu genießen, wie auch die Vorliebe zu einem bestimmten Hersteller an sich.
Samsung
Neben LG beherrscht vor allem Samsung den Smart-TV-Markt, zumal auch hier eigene Panels produziert werden: Neben "Brot- und Butter"-Geräten für alle Geldbeutel zeichnet sich Samsung vor allem durch Innovationsfreude aus. Im koreanischen Mischkonzern wird experimentiert, was hin und wieder zu Design-Meisterwerken wie den ebenso geschmackvollen wie technisch leistungsstarken "The Frame"-TVs oder Riesen-TVs wie der "The Wall"-Serie führt.
Samsung versucht sich teilweise an Apple-Strategien, weshalb Samsung-Smartphones und Tablets besonders gut mit Samsung-TVs zusammenarbeiten. Leider sind die Koreaner auch für ihre grassierende Feature-Vielfalt gefürchtet. Samsung-Geräte werden mit dem hauseigenen Tizen OS betrieben.
Samsung-Fernseher führen die Verkaufscharts von Smart-TVs an. Zur Auswahl stehen sie in unterschiedlichsten Größen und Ausstattungen. Wir geben euch einen Überblick.
LG
LG ist einer der großen Panel-Hersteller und setzt dementsprechend weiträumig auf OLED, in deren Produktion der Anbieter führend ist. Die günstigeren Panels verwenden QLED-Technologien, also farboptimierte LEDs. LG ist vor allem für seine Bildqualität bekannt, höherpreisige TV-Modelle sind zudem auch mit eingebauten Subwoofern und ähnlichen Audio-Boni ausgestattet. Als Betriebssystem wird LGs webOS eingesetzt, das auf Linux basiert.
Fernseher von LG gehören zur Speerspitze unter den Smart-TVs. Sie unterscheiden sich aber deutlich von der Konkurrenz, insbesondere bei den Einstellungen, den Funktionen und den Menüs.
Sony
Auch Sony zählt zu den besonders innovativen Unternehmen der Branche, allerdings mussten die Japaner in der Vergangenheit gegenüber den Koreanern Federn lassen. Trotzdem gehört Sony zusammen mit Samsung und LG zu den Herstellern, die neue Technologien schnell übernehmen und in ihre Geräte einbauen.
So gibt es von Sony bereits eine Reihe von 8K-TV-Geräten, außerdem gibt es interessante Features wie den Einsatz des Bildschirms als Lautsprecher für optimale Tonqualität sowie Modelle, die perfekt auf die eigene PlayStation-Konsole zugeschnitten sind, also "Gaming-optimierte TVs". Sony setzt Android TV als Betriebssystem ein, verwendet auf einigen Geräten aber auch Google OS.
Die Bravia-Modelle von Sony sind die bekanntesten Fernseher des Unternehmens, doch der Hersteller hat noch andere Smart-TVs im Angebot. Ein Überblick zu Größen und Funktionen der Geräte.
Philips
Der niederländische Konzern Philips stellt keine eigenen TV-Geräte mehr her: Vielmehr wurde die TV-Sparte 2014 vollständig an das Unternehmen TV Vision ausgegliedert. Die TV-Geräte des Unternehmens laufen trotzdem weiterhin unter der Marke Philips. Schlecht muss das nicht sein: TV Vision produziert in Belgien und den Niederlanden exklusiv TV-Geräte, die sich vor allem durch Langlebigkeit und interessante Features wie Ambilight von der Konkurrenz unterscheiden.
Dabei handelt es sich um eine zum TV-Inhalt passende Hintergrundbeleuchtung. Insgesamt zeigen Philips-Geräte per Design, Ausstattung (etwa B&W-Lautsprechern) und Funktionalität tendenziell in Richtung Premium, sind aber preislich deutlich unter Marken wie Loewe und TechniSat angesiedelt. Als Betriebssystem setzt Philips auf Android TV.
Philips-Fernseher zeichnen sich durch ihre Ambilight-Funktion aus. Worauf ihr beim Kauf der einzelnen Modelle in Bezug auf Ambilight, Größen und Co. achten müsst, zeigen wir euch.
Grundig
Grundig war lange Zeit ein bewährter deutscher TV-Gerätehersteller. Allerdings ging das Unternehmen bereits 2003 in Konkurs, die Marke Grundig wurde als Warenzeichen von der türkischen Beko Elektronik übernommen, die ihrerseits inzwischen dem türkischen Konzern Arcelik angehört. Dementsprechend basieren Grundig-TV-Geräte inzwischen auf No-Name-Ware aus Fernost, was zwar für niedrige Preise sorgt, aber die Qualität leiden lässt. Grundig kooperiert mit Amazon und verkauft als einer der wenigen Hersteller Fernseher mit integriertem Fire TV.
Grundig-Fernseher sind eine günstige Alternative zu teuren Geräten von Samsung, LG und Co. Angeboten werden sie in verschiedenen Größen und mit gewissen Besonderheiten.
TCL
Das Unternehmen TCL wurde 1981 gegründet und hat seinen Hauptsitz in China. Der chinesische Hersteller hat noch bis vor einigen Jahren hauptsächlich Bauteile für die Fernseher anderer bekannter Hersteller produziert, inzwischen vertreibt man auch diverse Geräte unter dem eigenen Markennamen.
Dabei handelt es sich vor allem um Fernseher in der mittleren und unteren Preisklasse. TCL ist nach eigener Aussage weltweit auf über 160 Märkten tätig und konnte sich inzwischen einen Namen als alternative Marke zu Samsung, LG oder Sony machen. Beim Betriebssystem setzt der Hersteller auf mehrere Pferde und kooperiert unter anderem mit Amazon, weshalb Amazons Fire OS auf einigen Geräten vorinstalliert ist.
TCL-Fernseher gehören zu den neueren Markengeräten im Elektronikhandel. Doch die Smart-TVs der Hersteller holen rasant gegenüber Größen wie Samsung und LG auf. Das haben sie zu bieten.
Sonstige Hersteller
Abseits dieser recht bekannten Marken gibt es natürlich auch noch andere Marken. Ein paar davon haben wir euch unten in die Auflistung eingebunden. Klickt auf die Marke eurer Wahl, um zusätzliche Informationen zu dieser auszuklappen.
Auch Panasonic hat eine lange Tradition, das Unternehmen ist über 100 Jahre alt, seit fast 90 Jahren wird Unterhaltungselektronik produziert. Im Smart-TV-Sektor ist Panasonic der Toyota unter den Herstellern: Breit aufgestellt, bietet der Hersteller solide Modelle für jeden Geldbeutel an. Technisch und vom Design her sind die Geräte eher unauffällig, dafür stimmt der Preis. Als Betriebssystem kommt neben Android TV auch das eigens entwickelte Panasonic My Home Screen zum Einsatz.
Der chinesische Hersteller HiSense verkauft zum Beispiel sogenannte "ULED"-Displays. Dabei handelt es sich um die Abkürzung für "Ultra-LED" und die bedeutet, dass Nano-Kristalle innerhalb des herkömmlichen LED-Bildschirms für ein besseres Bild sorgen sollen, ähnlich wie bei LGs NanoCell-Geräten. HiSense setzt auf das eigene proprietäre Betriebssystem Vidaa. Die Smart-TVs des Herstellers überzeugen mit einem guten Preis-Leistungsverhältnis.
Es mag ernüchternd sein, doch Toshiba baut seit 2015 keine eigenen TV-Geräte mehr für Europa. Obwohl der japanische Konzern nach wie vor existiert, lässt er Geräte unter der Marke Toshiba vom türkischen Vestel-Konzern produzieren. Damit sind Toshiba-Geräte denen von Telefunken nicht unähnlich und eher im niedrigpreisigen Segment angesiedelt: Günstig, aber nicht sonderlich hochwertig. Als Betriebssystem kommt ein proprietäres OS zum Einsatz.
Loewe ist einer der letzten verbliebenen deutschen Smart-TV-Hersteller. Das Traditionsunternehmen besetzt das Premium-Segment im Smart-TV-Sektor, was sich auch in den Gerätepreisen niederschlägt. Dafür erhalten Kunden erstklassiges Design, das sich vom Einheitsbrei der asiatischen Hersteller abhebt. Zudem sind Loewe-TV-Geräte in aller Regel mit brillanten OLED-Displays und guten Lautsprechern ausgestattet. Das Betriebssystem Loewe OS ist besonders nutzerfreundlich gestaltet und daher - ähnlich wie Roku TV - leicht zu bedienen.
Genau wie Grundig war Telefunken einst Garant für hochwertige TV-Geräte aus deutscher Produktion. Doch diese Zeiten sind vorbei: Nach zahlreichen Besitzerwechseln ist Telefunken inzwischen Handelsmarke des türkischen Vestel-Konzerns, der preisgünstige Elektronikgeräte produziert. Ähnlich wie bei Grundig und Toshiba sind die Geräte vergleichsweise günstig, technisch aber wenig innovativ. Auch Telefunken setzt auf ein eigenes, namenloses Betriebssystem, das recht spärlich ausgestattet ist.
Genau wie Philips war das japanische Unternehmen zwischen 2014 und 2020 strenggenommen kein TV-Hersteller mehr: Die unter Sharp vermarkteten Geräte in Europa stammten zeitweise von der Universal Media Corporation aus der Slowakei. Das war jedoch kein Nachteil: UMC brachte den asiatischen Einheitsbrei auf Vordermann und gewann sogar Designpreise. Zu den Besonderheiten zählen Harman/Kardon-Soundsysteme in fast allen Geräten. Inzwischen gehört UMC wieder zu Sharp, entwickelt und für europäischen Anspruch designt wird aber in Polen. Sharp-Geräte sind funktional eher einfach und relativ preiswert. Als Betriebssystem kommt Android TV zum Einsatz.
TechniSat ist ein inhabergeführtes Unternehmen und entwickelt und produziert seine High-End-TV-Geräte ausschließlich in Deutschland. Das sorgt dafür, dass sich die Lösungen dieses Herstellers deutlich von der Konkurrenz abheben. Die TV-Geräte bieten ein elegantes Design, es wird auf hochwertige Panels von Drittherstellern sowie besonders gute Tonqualität geachtet. Das Line-Up ist klein, dafür sind die wenigen Geräte aber mit praktischen Features wie integrierter Soundbar oder Aluminiumrahmen ausgestattet. Für ältere Kunden besitzt das hauseigene Betriebssystem einen "Easy-Mode", der die Bedienung erleichtert.
Welche TV-Marke ist führend?
Als aktuelle Marktführer gelten vor allem Samsung, Sony und LG, die nicht nur mit neuen Technologien wie QD-OLEDs oder MicroLEDs allerlei Innovationen auf den Weg bringen und die Zukunft des Fernsehens mitgestalten, sondern auch recht breit aufgestellt sind. Alle drei Hersteller bieten TV-Geräte der unteren, mittleren und gehobenen Preisklasse an. Dazu habt ihr weiterhin die Auswahl zwischen einer Vielzahl unterschiedlicher Panel-Technologien.
Qualitätsunterschiede sind jedoch ohnehin nicht zwangsläufig anhand der Hersteller oder des Markennamens auszumachen: Genauso, wie es gute No-Name-Produkte gibt, produziert auch mancher Markenhersteller hier und da Ramsch. Hinzu kommt, dass das Betriebssystem einen sehr subjektiven, aber nicht unerheblichen Teil zum Benutzererlebnis und dem Wohlfühlen mit einem Gerät beiträgt. Hier kocht auch wieder jeder Hersteller sein eigenes Süppchen.
Das wohl verbreitetste Betriebssystem Android TV unterscheidet sich von anderen Smart-TVs in einigen Punkten. Deshalb verläuft auch die Ersteinrichtung eines Android TV-Gerätes ein wenig anders.
Von welchem Hersteller soll ich einen Smart-TV kaufen?
Grundsätzlich gilt: Markenhersteller sind in aller Regel besser in Sachen Support aufgestellt. Das betrifft Firmware-Updates, aber auch Reparaturen oder Reklamationen. Aber auch das muss nicht immer und bei jedem Gerät zutreffen. Hardwareseitig sind eigene Entwicklungen meist denen vorzuziehen, die extern hinzugeholt und mit dem eigenen Hersteller-Label versehen wurden.
Wollt ihr eure Videospiele am Fernseher in bestmöglicher Qualität erleben, kommt es auf die richtigen Einstellungen an. Diese Tipps optimieren euer Gaming-Erlebnis.
Allerdings spielen auch Faktoren wie der Bildprozessor, die Lautsprecher-Systeme sowie generell die Bildqualität und die Audioqualität eine große Rolle. Es gibt es bei allen Herstellern gute und nicht so gute Modelle. Eine sichere Bank sind deshalb vermutlich nur die hochpreisigen Modelle der großen Hersteller oder Geräte aus dem Premium-Segment.
Es kommt auf eure Sehgewohnheiten an
Bei "Billigheimern" - egal welcher Marke - sollten Smart-TV-Käufer immer Vorsicht walten lassen, denn der Preis entscheidet natürlich auch über die Qualität der verbauten Komponenten. Zu guter Letzt sind auch die Ansprüche der Nutzer sehr individuell: Der eine will seine Blu-ray-Sammlung in bestmöglicher Qualität abspielen, der andere guckt einmal am Tag die Tagesschau in HD und sonntags den Tatort. Wiederum andere möchten unbedingt einen integrierten Fire TV und greifen daher zu Grundig anstatt zu Samsung, LG und Co.
Und manche Leute wollen auch einfach nur den ganzen Tag private TV-Sender in SD-Qualität auf einem 65-Zoll-Gerät schauen. Hier gilt es, die eigenen Ansprüche zu ermitteln. In den TV-Abteilungen von Fachgeschäften, Elektronik- oder Supermärkten steht dank der zahlreichen Marken und Modelle aber auf jeden Fall das passende Gerät für jeden Geschmack und Geldbeutel bereit.
Der Weg zum richtigen Smart-TV: Das solltet ihr beachten
Zusammenfassend würden wir euch dazu raten, im Vorhinein die wichtigsten Features in puncto Hard- und Software festzulegen. Das beinhaltet euer Budget, die Displaygröße, das bevorzugte Betriebssystem und zusätzliche Features. Anhand dieser Merkmale könnt ihr eure Auswahl eingrenzen und findet demnach leichter zum passenden Modell.
Aktuelle Fernseher-Angebote
Andernfalls kann es passieren, dass ihr im Smart-TV-Dschungel den Überblick verliert, was durchaus nichts Ungewöhnliches ist. Die Auswahl an Herstellern und den jeweiligen Modellen ist schlichtweg sehr groß. Dabei gilt auch: Nur weil ein Gerät günstig ist, muss es nicht unbedingt schlecht sein. Hier hilft ein Blick ins Kleingedruckte sowie Rezensionen in Online-Shops oder auf YouTube.
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