Star Trek 4: Würde ein "Discovery"-Crossover den Fluch der Filmflaute beenden?
"Star Trek 4" mit Chris Pine steckt in der Produktionshölle fest. Ein Crossover mit "Star Trek: Discovery" könnte diese Abwärtsspirale durchbrechen und Fans außerdem über die Absetzung der Serie hinwegtrösten.
- Nach dem Ende von "Star Trek: Discovery" könnte die Crew von Paramount+ auf die Kinoleinwand umsiedeln.
- "Star Trek 4" steckt derzeit in der Produktionshölle fest und neue Perspektiven könnten die Produktion wieder ins Rollen bringen.
- Mit Jonathan Frakes würde sich wahrscheinlich sofort ein Regisseur finden. Dieser inszenierte unter anderem "Star Trek: Der erste Kontakt".
Seit Ewigkeiten warten Fans des "Star Trek"-Universums auf "Star Trek 4" mit Chris Pine und Co. Die Fortsetzung von "Star Trek Beyond" steckt jedoch in der Produktionshölle fest und will nicht so richtig zünden. Während auf der Kinoleinwand Flaute herrscht, erscheinen jedoch allerhand neue "Star Trek"-Serien ... davon lässt sich nicht profitieren?
"Star Trek: Picard"-Star Jonathan Frakes hat vor geraumer Zeit offenbart, dass Streamingdienst Paramount+ die Rechte für die "Star Trek"-Serien hat, während Paramount Pictures für die Filme verantwortlich ist. Crossover oder Filme zu den Serien sind also nicht im Bereich des Möglichen. Oder?
Paramount+ veröffentlicht derzeit zahlreiche "Star Trek"-Serien. Von "Picard" bis "Discovery". Warum dreht der Streamingdienst keinen neuen "Star Trek"-Film?
Wenn es eine Rechteaufteilung gibt, dann ist ein Crossover tatsächlich nicht möglich, doch es gibt durch die Absetzung von "Star Trek: Discovery" neue Möglichkeiten. Die Serie wird mit Staffel 5 beendet und somit könnte sich Paramount Pictures die Rechte schnappen und die Crew nach dem Ende der Serie in einen Film übertragen.
Dabei ist zu bedenken, dass die Filme Jonathan Frakes zufolge auch alle in der Kelvin-Zeitlinie, einer Parallel-Zeitlinie, spielen müssen (, um die klare Trennung zwischen Film und Serie zu gewährleisten). Das heißt, die Discovery-Crew müsste in eine andere Zeitlinie übersiedeln, damit ein Auftritt im Film möglich ist. Doch daran sollte es nicht scheitern!
Star Trek: Wie trifft Chris Pines Krik auf Michael Burnham?
"Star Trek: Discovery" spielt im 32. Jahrhundert. Rund tausend Jahre nach den Abenteuern von Kirk (in beiden Zeitlinien). So weit in der Zukunft ist man sich über Paralleluniversen bewusst und diese spielten auch schon eine Rolle. Dass die Kelvin-Zeitlinie also aus irgendeinem Grund in den Interessenbereich der Föderation gelangt, ist nicht abwegig.
Für Chris Pines Crew könnte es auch einen Weg geben: Es war geplant, George Kirk (Chris Hemsworth), James Kirks (Chris Pine) Vater, zurückzuholen. Dies wäre auch nur durch eine Zeitreise oder den Übertritt in ein anderes Universum möglich. Der Crossover-Charakter liegt also im Grunde auch schon in der Grundidee von "Star Trek 4".
Star Trek: Darum lohnt sich das Kino-Crossover!
"Star Trek 4" kommt nicht voran. Was der Grund ist, ist unbekannt, aber sicherlich spielen terminliche Konflikte mit den Stars eine Rolle. Viel wichtiger noch: Paramount ist sich unsicher, ob sich ein weiterer Kinofilm rentiert. "Star Trek Beyond" hat sich nicht als Hit erwiesen.
Chris Pine hatte bereits verlauten lassen, dass er den Ansatz nicht mag, "Star Trek" als Mainstream-Action-Blockbuster aufzuziehen. "Star Trek" sei für ihn etwas Kleineres. Ein Franchise für Fans, das nicht den Anspruch haben sollte, Massen ins Kino zu ziehen wie Marvel. Dadurch verliere man nur die Fans und würde zu generischem Science-Fiction werden.
Indem der "Discovery"-Crew mehr Screentime eingeräumt wird, müssen die "Star Trek"-Stars rund um Chris Pine nicht allesamt für allzu viele Drehtage versammelt werden und Paramount hätte durch die Serien-Sets bereits die fertige Brücke der Discovery, fertige Kostüme und könnte somit noch einmal an Budget einsparen.
Außerdem hätte Paramount eine gewisse Zuschauerschaft sicher, denn die Zuschauerzahlen von Paramount+ könnten ungefähr erahnen lassen, wie viele Leute ins Kino gehen würden, um sich Michael Burnham (Sonequa Martin-Green) und Co. auf der Kinoleinwand anzuschauen.
Als Regisseur wäre sogar Jonathan Frakes dabei, der schon länger sein Interesse bekundet, mal wieder einen "Star Trek"-Film zu inszenieren. Bei den Serien hat er bisher fast in jeder Staffel mindestens eine Folge inszeniert, die bei den Fans oft gut ankamen. Mit Frakes könnte Paramount sich sicher sein, einen Regisseur zu haben, der die Fans und das Franchise versteht - und außerdem frustriert über die Absetzung von "Star Trek: Discovery" ist.
Wir erhalten sicherlich bald mehr Infos zu einem potenziellen neuen "Star Trek"-Film. Da die "Star Trek"-Marke im Jahr 2026 60 Jahre alt wird, wäre es für Paramount sicherlich sinnvoll, zum Jubiläum einen Kinofilm zu veröffentlichen. Noch ist Zeit, die Produktion in richtige Bahnen zu lenken!
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