Apple Music im Test (2024): Hi-Res-Musikstreaming von den iTunes-Schöpfern
Apple Music ist für viele Apple-Nutzer die logische Wahl, wenn es um Musikstreaming geht. Doch kann der Musikdienst den Erwartungen gerecht werden und überzeugen?
Apple Music im Test
Große Auswahl und vor allem für Apple-Nutzer intuitiv
Apple Music tritt in die Fußstapfen von iTunes und hat damit gleichzeitig einen massiven Vorteil, aber auch noch einige Schwierigkeiten in Bezug aufs nahtlose Streaming. Einerseits ist die Einbindung der eigenen Mediathek benutzerfreundlich wie bei kaum einem anderen Dienst, andererseits gehören Apple-Nutzer wohl immer noch zur zentralen Zielgruppe des Unternehmens. Viel Mühe gibt sich Apple Music bei den kuratierten Playlists und Radiostationen, die auch mit Interview-Videos und Podcasts überzeugen. Besonders überzeugend ist die verlustfreie Audioqualität mit dem hauseigenen ALAC-Codec mit bis zu 24-Bit bei einer Abtastrate von 192 kHz.
Das hat uns gefallen
- gute Künstlerseiten
- kuratierte Playlisten
- eigene Musikredaktion
- eigener Live-Radiosender
- bis zu 100.000 eigene Songs integrierbar
- Lossless Audio ohne Aufpreis
Das hat uns nicht gefallen
- teils schwierige Bedienung
- keine kostenlose Variante
- keine Podcasts für Android-Nutzer
- keine Hörbücher
Musikstreamingdienste im Test
Musikstreamingdienste gewähren euch den Zugang zu Millionen Songs, Hörbüchern und mehr. Wir haben die beliebtesten Anbieter miteinander vergleichen und zeigen euch, wo die jeweiligen Stärken und Schwächen liegen. » Zum ausführlichen Musikdienste-Vergleich
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Während sich Musikdienste wie Deezer oder Spotify schon längst auf dem Musikstreaming-Markt etabliert haben - beide Dienste starteten bereits Mitte der 2000er - wagte Apple erst 2015 den Schritt auf den Streaming-Markt und startete mit Apple Music seinen eigenen Dienst.
Zwar gab es Songs und Alben bereits zuvor über iTunes zu kaufen, die Möglichkeit, Musik zu streamen, gab es jedoch nicht. Inzwischen zählt der Musikdienst rund 93 Millionen zahlender Abonnenten, was zunächst viel klingt. An Platzhirsch Spotify kommt Apple Music damit trotzdem nicht vorbei, im Vergleich mit der Konkurrenz ist das aber trotzdem solide. Apples Streamingdienst soll vor allem durch seine große Musikauswahl, kuratierte Wiedergabelisten und eigene Radiosender punkten. Ob das gelingt, lest ihr nachfolgend.
Die wichtigsten Informationen im Überblick
- über 100 Millionen Songs und Hörspiele
- kuratierte Wiedergabelisten nach Genre, Stimmung und Co.
- eigener Live-Radiosender sowie weitere On-Demand-Sender
- eigene Musik kann unkompliziert integriert werden
- großer Musikvideobereich
Kosten und Probeabo
Wer sich für Apple Music interessiert, kann den Musikdienst als Neukunde bei Apple selbst drei Monate kostenlos testen. Anschließend werden für Einzelpersonen monatlich 10,99 Euro fällig.
Günstiger gelangen Studierende an den Streamingdienst; sie zahlen nur 5,99 Euro pro Monat. Speziell für Familien bietet Apple das Familien-Abonnement an. Dieses schlägt monatlich mit 16,99 Euro zu Buche. Dafür erhalten Kunden Zugang für bis zu sechs Personen mit jeweils einem eigenen Account. Darüber hinaus können Inhalte sowie iTunes-Einkäufe innerhalb der Familie geteilt werden.
Einige Zeit stand zudem mit Apple Music Voice ein weiterer Tarif zur Verfügung. Er erlaubte euch für 4,99 Euro monatlich den Zugriff auf den kompletten Musikkatalog - allerdings nicht über die App, sondern über die Sprachassistentin Siri. Über diese konntet ihr auch die Wiedergabe steuern. Falls ihr Apple Music kündigen wollt, könnt ihr das bei Apple Music außerdem monatlich tun.
| Abonnement | Preise pro Monat | Probephase |
|---|---|---|
| Apple Music Individual | 10,99 Euro | Bis zu 3 Monate |
| Apple Music Family | 16,99 Euro | Bis zu 3 Monate |
| Apple Music Student | 5,99 Euro | Bis zu 3 Monate |
Unterstützte Geräte
Apple Music gibt es für iTunes für Mac- und Windows-Rechner sowie für iOS-Geräte ab iOS 10, die Apple Watch sowie den HomePod. Der Dienst kann also auch problemlos auf Smartphones und Tablets ohne iOS-Betriebssystem genutzt werden. So haben Android-Geräte im Herbst 2015 mit Apple Music die erste Apple-App überhaupt erhalten. Apple Music auf Entertainment-Geräte zu streamen, gelingt zum Beispiel per AirPlay-Funkstandard.
Über diese Schnittstelle kann die Musik auf kompatible Smart TVs, AV-Receivern und Lautsprechern abgespielt werden. Für Samsung Smart TVs steht zudem eine eigenständige App im Smart TV App Store des Herstellers bereit. Konsolennutzer können sowohl auf der PS5 als auch auf der Xbox Series auf eine eigene Apple Music-App zugreifen.
| Plattformen und Geräte | Abspielmöglichkeit |
|---|---|
| Windows 7,8,10,11 | iTunes |
| Linux | iTunes (über Wine) |
| iMac, Macbook (Pro / Air), Mac Pro | Über die vorinstallierte Musik-App und Siri |
| iPhone | Über die vorinstallierte Musik-App und Siri - alle Modelle ab dem iPhone 4S |
| iPad | Über die vorinstallierte Musik-App und Siri - alle Modelle ab dem iPad 2 sowie iPad mini (1. Generation) |
| iPod touch | Über die vorinstallierte Musik-App und Siri - alle Modelle ab iPod touch (5. Generation) |
| Apple Watch | Über die vorinstallierte Musik-App und Siri |
| Apple TV (4K) | Über die vorinstallierte Musik-App, AirPlay und Siri |
| Amazon Echo-Lautsprecher und Fire TV | Über die Alexa-App auf dem Smartphone oder Tablet |
| AirPort-Geräte | AirPlay |
| CarPlay | Angeschlossenes iPhone und Siri |
| HomePod | Mit Siri und AirPlay |
| Android | Apple Music-App |
| Android Auto | Apple Music-App und angeschlossenes Smartphone |
| Diverse Netzwerk- und smarte Lautsprecher | Über AirPlay und Alexa: Sonos, Raumfeld, Bose, Bang & Olufsen, Bowers & Wilkins, Libratone, Yamaha und weitere |
| Smart-TVs mit AirPlay-Untersütztung | Über AirPlay: Aktuelle Modelle von LG, Sony, Vizio. Für Samsung-Fernsehern steht ab sofort eine eigene App im Smart TV App Store bereit. |
| Sprachassistenten | Siri und Amazon Alexa (auf kompatiblen Geräten) |
| Google Chromecast | Keine Möglichkeit |
| WearOS | Keine Möglichkeit |
| Samsung Tizen-Smartwatch | Keine Möglichkeit |
| NVIDIA Shield | Über Apple Music Android-App |
| PS5 und Xbox Series X/S | Über eigene Apple Music-App |
Ansonsten taugen auch die AirPort Netzwerkadapter, um analoge Geräte wie Stereo-Anlagen zu AirPlay-Empfängern umzufunktionieren. Für die Multiroom-Lautsprecher von Sonos gibt es zudem eine offizielle App-Unterstützung. Steuern könnt ihr Apple Music auch über Amazon Alexa. Die Streaming-Player Apple TV 4 und Apple TV (4K) haben eine eigene Apple Music-App und lassen sich mit Stereo-Anlagen und AV-Receivern verbinden. Apple Music streamt auch in Autos von Herstellern, die Carplay oder Android Auto unterstützen. Überdies steht eine Apple Music-App für die Smartwatch aus dem Hause Apple zur Verfügung. Diese dient nicht nur als Fernsteuerung, sondern auch für das Streamen und Abspielen von Songs ohne iPhone, sobald ihr das LTE-Modell verwendet. Alternativ kann Musik auch auf die Smartwatch heruntergeladen und offline abgespielt werden.
Musik, Hörspiele und Podcasts
Über 100 Millionen Songs stehen aktuell zum Abruf zur Verfügung. Fast alle Alben und Songs, die wir im Test gesucht haben, hat der Anbieter in seiner Bibliothek, große Defizite können wir nicht ausmachen. Das Angebot verschiedenster Genres ist vergleichbar mit der Musikstreaming-Konkurrenz. Einige Independent-Künstler wird man unter Umständen nicht bei Apple Music finden, trotzdem bleibt es bei einer insgesamt sehr guten Auswahl.
Neben Musik gibt es auch Hörspiele, diese sind jedoch wie auch bei anderen Diensten nicht immer leicht zu finden. Solltet ihr häufiger Sprachinhalte hören, sollten euch in der Rubrik "Für dich" weitere vorgeschlagen werden. Meist kommt ihr jedoch besser ans Ziel, wenn ihr Titel direkt sucht. Bis 2021 bot der Musikdienst auch Hörbücher an, diese wurden mittlerweile jedoch entfernt. Alternativ könnt ihr dafür aktuell Apple Books verwenden.
Was Podcasts angeht, ist Apple definitiv noch nicht so stark aufgestellt wie beispielsweise Spotify. Ihr könnt zwar über die separate Apple Podcasts-App auch bekannte Podcasts wie Baywatch Berlin hören, auf einem Android-Smartphone geht ihr allerdings leer aus. Im Bereich Radio gibt es inzwischen allerdings viele Musik-Podcasts und Sendungen, die unter anderem auch von bekannten Künstlerinnen und Künstlern moderiert werden.
Qualität
Apple Music streamt mit 256 Kilobit pro Sekunde und damit in der Qualität von iTunes-Downloads. Als Codec wird AAC verwendet - ebenfalls wie bei iTunes. Im Vergleich liegt Apple Music damit unterhalb von Spotify, wenn man die Premium-Variante heranzieht: Das schwedische Unternehmen und auch andere Dienste wie Napster streamen mobil wie auf dem Desktop mit maximal 320 Kilobit pro Sekunde, wie ihr in unserem Soundqualität-Vergleich nachlesen könnt.
Kopfhörer-Vergleich: Die besten Kopfhörer im Test
In der Praxis bemerkt man den Unterschied nur marginal, was allerdings auch an den unterschiedlichen Audiocodecs liegen mag. Apple Music setzt auf das AAC-Format, Spotify ebenso. Wir hörten im Test keine merklichen Unterschiede heraus. Allenfalls HiFi-Enthusiaten dürften die Differenzen bei den verlustvollen Audiostufen auffallen.
Für diese bietet Apple Music seit Juni 2021 wahlweise auch eine höhere Qualität und das ganz ohne Aufpreis. Die sogenannten Losless Audio-Formate von Apple Music reichen von CD-Qualität mit 16 Bit bei 44,1 kHz (Kilohertz) bis zu 24 Bit bei 48 kHz. Mit Hi-Resolution Lossless könnt ihr eure Lieblingsmusik sogar bis zu 24 Bit bei 192 kHz anhören. Dabei verwendet Apple Music den hauseigenen Codec namens Apple Lossless Audio Codec, kurz ALAC genannt.
Des Weiteren bietet Apple Music Songs, Alben und Playlists in 3D-Audio mit Dolby Atmos Unterstützung an. Bislang musstet ihr hierfür spezielle Dienste wie Tidal abonnieren.
Handhabung und Features
Apple Music wurde nach einiger Kritik zum Start sowohl für den Desktop als auch auf Smartphones und Tablets neu gestaltet. So hat Apple insbesondere in eine verbesserte Nutzerführung und Übersichtlichkeit investiert. Die Apps für iOS und Android sowie Apple Music in iTunes sprechen eine einheitliche Designsprache, auf Apple-Geräten ist der Dienst in die Musik-App integriert. Geteilt ist das Angebot unter anderem in die Sektionen "Mediathek", "Für dich", "Entdecken" und "Radio".
Die Mediathek enthält alle iTunes-Titel sowie Titel und Alben, die über Apple Music dort abgelegt werden. Auch lokale Musik vom Computer könnt ihr weiterhin synchronisieren und in der Mediathek speichern. Die Aktivierung der iCloud-Musikmediathek sorgt dafür, dass Musikinhalte auf allen angeschlossenen iOS-Geräten, PC und Co. zur Verfügung stehen. Abgeglichen werden dabei nicht nur Apple Music-Titel, sondern die gesamte Musikmediathek. Fehlen Titel, die nicht im iTunes-Katalog vorhanden sind, lädt Apple diese nachträglich in die iCloud hoch. Bis zu 100.000 Songs stehen für den Abgleich beziehungsweise Upload zur Verfügung. Zum Vergleich: Bei Spotify ist die Integration der eigenen Musikbibliothek nur über Umwege möglich.
Apple Music in Bildern
In dieser Galerie könnt ihr euch einen Eindruck von Apple Music machen.
Die Ansicht "Für dich" enthält persönliche Empfehlungen, speist sich aus gehörten Songs und Alben und der algorithmischen Apple Music-Beratung: Kürzlich gespielt, Alben-, Künstler- und Song-Playlists sowie Neuheiten. Mit quadratischen Kacheln orientiert man sich gestalterisch an der Konkurrenz. Besonders die mehrmals täglich aktualisierten Playlists fallen positiv auf. Der Bereich Entdecken ist vor allem für Nutzer interessant, die neue Musik kennenlernen wollen und umso eher eine Führung in das riesige Musikarchiv benötigen. Auch für Hörer, die gerne wissen wollen, was andere Redaktionen empfehlen und ganze Alben genießen, profitieren von den Vorzügen der kuratierten Musikauswahl.
Viele kuratierte Playlists
Kuratierte Playlists sind nach Aktivitäten und Stimmung, Festivals, Kuratoren und Musik-Playlists sortiert. Zu finden sind also auch Wiedergabelisten für romantische Momente, die Party am Abend oder das Workout. Das macht die Konkurrenz so oder ähnlich aber auch schon. Musik lässt sich in der Entdecken-Ansicht auch über neue Musik filtern sowie nach Topcharts und Genres. Eine besondere Aktualität versprechen Wiedergabelisten wie die "Top 100 des Tages".
Großes Musikvideoangebot
Auch Musikvideos spielen bei Apple Music eine immer wichtigere Rolle. Neben Musikclips stehen Abonnenten unter anderem ein Ableger der beliebten Show Carpool Karaoke oder auch verschiedenste Musik-Dokumentationen auf Abruf zur Verfügung. Apples Radiosender Beats 1 sowie einige Live-Sender sind nach wie vor kostenlos über iTunes empfangbar. Apple Music-Abonnenten erhalten allerdings Zugriff auf weitere On-demand-Sender der Radio DJs, außerdem können diese sich einfach eigene Sender erstellen. Letzteres gelingt in der iOS-App einfach in den Untermenüs von Detailansichten oder unter iTunes in der Menüanzeige am oberen Bildschirmrand.
Apple Music Charts
Apple Music bietet im Bereich "Entdecken" die "Top 100 des Tages". Die Chart-Playlists gibt es einerseits weltweit, andererseits könnt ihr auch die Hitlisten einzelner Länder anhören, darunter etwa Deutschland, USA, Großbritannien, Frankreich und viele mehr. Die Wiedergabeliste wird täglich aktualisiert und neu sortiert. Interessant könnte diese Funktion beispielsweise sein, wenn ihr Apple Music im Ausland nutzen wollt. So behaltet ihr immer die aktuelle Musik in jedem Land im Blick.
Gute Suchfunktion, aber mit kleinen Schwächen
Die integrierte Suche funktioniert gut, liefert Vorschläge, was man suchen könnte und findet auch recht zuverlässig einzelne Songs. Zudem besteht die Möglichkeit, Lieder mithilfe einzelner Textpassagen des Songtextes zu finden. Das funktioniert innerhalb der App als auch in iTunes unter Windows. Über Untermenüs verfeinert ihr bei Bedarf den Algorithmus und passt eigene Sender oder Playlisten stärker seinen Gewohnheiten an. Man merkt dem Dienst trotzdem immer noch an, dass die Umstellung von iTunes auf einen Streamingdienst noch nicht ganz abgeschlossen ist und besonders zwischen unterschiedlichen Betriebssystemen unterschiedlich intuitiv ist.
Im Großen und Ganzen kommt Apple Music auch mit kleineren Künstlern gut klar und präsentiert diese übersichtlich. Die Künstlerseiten wiesen in unseren Tests seltener inhaltliche Fehler auf wie beispielsweise Deezer und Tidal.
Apple Music offline hören
Wie bei Musikstreamingdiensten Standard, kann man auch bei Apple Music Songs, Alben und Playlisten offline hören - etwa um seinen Datentarif zu schonen. Auch der Zugriff mit mehreren Geräten über einen Account auf das Musikarchiv ist möglich und auf diese Weise auch paralleles Streamen unterschiedlicher Songs. Die iCloud-Musikmediathek bietet Zugriff auf das gesamte Musikarchiv über Geräte mit derselben Apple-ID hinweg.
Family-Tarif
Der Familientarif gestattet sechs Personen Zugriff zu Apple Music. Dahinter steht die Familienfreigabe-Funktion, die auch die gemeinsame Nutzung von Fotos, Kalendereinträgen und Einkäufen im App Store ermöglicht. Eine mit dem Update eingespielte, gute Ergänzung ist die Songtexte-Ansicht. Zuvor ließen sich Lyrics nur mit einer gesonderten App anzeigen.
Apple Music for Artists
Künstler können sich über Apple Music for Artists einfach anmelden und ihre Musik so auf der Plattform zur Verfügung stellen und mit der ganzen Welt teilen. Apple bietet Musikern Tools, mit denen die Künstler etwa feststellen können, in welchen Playlists und in welcher Zielgruppe ihre Musik gespielt wird. Vertraut man aktuellen Zahlen zahlt Apple Music Künstlern zwar mehr als Deezer und Spotify, jedoch weniger als Amazon Music. Zudem kann eingesehen werden, in welchen Ländern die Musik gehört wird. Registrieren könnt ihr euch dafür auf der gesonderten Apple Music-Webseite.
Die 11 besten Musikdienste im Vergleich: Spotify, Amazon oder Tidal - Wer macht das Rennen?
Apple Music Classical
Für Freunde der klassischen Musik hat Apple Music eine Besonderheit parat. Als Premium-Nutzer erhaltet ihr nämlich Zugriff auf eine zusätzliche App namens Apple Music Classical. Diese ist voll und ganz auf das Klassik-Genre ausgerichtet und bietet euch unzähliche Werke, Sätze und Titel von Komponisten, welche die klassische Musik geprägt haben.
Das ist auch der Hauptgrund für eine externe App. Durch die vielen verschiedenen Sätze und Titel zu einzelnen Werken hat sich Apple Music dazu entschieden, dem Genre seine eigene Plattform zu geben. Dort findet ihr bekannte Werke von Komponisten wie Felix Mendelssohn oder Johannes Brahms bis hin zu neuen Künstlern wie Mao Fujita.
Vorteile gegenüber anderen Diensten
Nachfolgend fassen wir euch die Vorteile von Apple Music gegen andere Musikdienste wie Spotify, Deezer und Co. in kurzen Stichpunkten zusammen:
- bis zu 100.000 eigene Songs können hochgeladen werden
- auf Apple-Geräten keine zusätzliche App nötig
- großer kuratierter Musikvideo-Bereich
- eigene Radiosender
- sehr gute Audioqualität im verlustfreien Format
Nachteile gegenüber anderen Diensten
Kein Musikstreamingdienst ist perfekt, davon ist auch Apple Music nicht ausgenommen. Es folgt eine Liste an Punkten, die uns demnach nicht gefallen haben.
- teilweise schwierige Bedienung
- kein Free-Tarif für die kostenlose Nutzung
- keine Podcasts für Android-Nutzer
- Hörbücher nicht direkt integriert
Apple Music
Apple Music: Die besten Alternativen
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