SMARTPHONE

Nokia 7.2 im Kurztest: Erster Eindruck vom Nokia 7.1-Nachfolger

Das Nokia 7.1 sorgte 2018 mit einem HDR-fähigen Bildschirm und einem Preis weit unter der 400-Euro-Marke für Aufsehen. Zur IFA bringt HMD Global nun mit dem Nokia 7.2 einen Nachfolger in den Handel, der noch einmal günstiger ist. Lohnt sich der Kauf? Ein Kurztest.

Das Nokia 7.2 kommt noch im September 2019 in den Handel.
  1. Design und Verarbeitung
  2. Ausstattung und Technische Daten im Überblick
  3. Nokia 7.2 im Kurztest: Kamera
  4. Preis und Verfügbarkeit
  5. Nokia 7.2 im Kurzest: Erstes Fazit

HMD Global bringt zur IFA in Berlin gleich vier neue Handys mit. Neben den Feature Phones Nokia 800 Tough und Nokia 2720 Flip sowie dem günstigen Android-Handy Nokia 6.2 gehört dazu auch das Nokia 7.2. Das Modell ist der Nachfolger des Nokia 7.1, das im vergangenen Jahr mit seinem HDR-Display und einem niedrigen Preis für Aufsehen sorgte. Ob dies auch dem Nachfolger gelingt, erfahrt ihr nachfolgend.

Nokia 7.2 im Kurzest: Design und Verarbeitung

Das Nokia 7.2 sieht dem etwas günstigeren und ebenfalls auf der IFA vorgestellten Nokia 6.2 zum Verwechseln ähnlich. Auch hier setzt HMD Global auf ein 6,3 Zoll großes Full HD-Display mit einer tropfenförmigen Einkerbung, die sich mittig am oberen Bildschirmrand befindet. Der Rahmen des Smartphones ist aus Metall gefertigt, das jedoch mit einem Kunststoff überzogen ist. Dieser erstreckt sich bis auf die Rückseite des Smartphones.

Nokia 7.2 in Bildern

Das Nokia 7.2 in der Galerie.

Es handelt sich wie beim Nokia 6.2, um ein spezielles Polymer, welches widerstandsfähiger als das üblicherweise verwendete Polycarbonat sein soll. Front- und Rückseite sind zusätzlich noch mit Gorilla Glas 3 überzogen. Wie auch schon beim Nokia 6.2 müssen wir sagen, dass die Verarbeitung im Kurztest einen sauberen Eindruck hinterlässt, das Nokia 7.2 aber nicht mehr so edel wirkt, wie sein Vorläufer.

Erhältlich ist das Smartphone in den drei Farben "Charocal" (Schwarz), "Cyan Green" (Grün) und "Ice" (Weiß). Uns persönlich gefällt die Farbvariante "Ice" am besten. Sie wirkt deutlich edler, als etwa das schwarze Modell.

Nokia 7.2 im Kurztest: Ausstattung und technische Daten im Überblick

Nicht nur im Design ähneln sich das Nokia 6.2 und das Nokia 7.2; Display und Speicherausstattung sind ebenfalls identisch. Allerdings wird es das Nokia 7.2 zum Marktstart wahlweise auch mit 128 statt 64 Gigabyte Gerätespeicher und 6 statt 4 Gigabyte Arbeitsspeicher zu kaufen geben - gegen Aufpreis versteht sich. Des Weiteren verbaut HMD Global im Nokia 7.2 mit dem Snapdragon 660 einen etwas schnelleren Prozessor. Im Alltag werdet ihr davon aber vermutlich nichts bemerken. Der Bildschirm des Nokia 7.2 ist übrigens wie beim Vorgänger technisch in der Lage, HDR-Inhalte wiederzugeben, allerdings ist unklar, ob das Handy eine Zertifizierung von Netflix und weiteren Streaming-Diensten erhält. Diese ist erforderlich, damit die Apps euch HDR-Inhalte überhaupt auf dem Handy anbieten. Bislang hat HMD Global nur bestätigt, dass ihr HDR-Inhalte von Amazon auf dem Gerät betrachten könnt.

Der größte Unterschied zwischen Nokia 6.2 und Nokia 7.2 findet sich dagegen bei der Kamera.

Nokia 7.2 im Kurztest: Kamera

Die Triple-Kamera auf der Rückseite bietet eine 48-Megapixel-Kamera als Hauptsensor, einen 5-Megapixel-Tiefensensor und einen 8-Megapixel-Ultraweitwinkelsensor. Damit bewegt sich das Mittelklasse-Smartphone zumindest auf dem Papier auf einem Niveau mit dem ebenfalls auf der IFA vorgestellten Top-Modell Samsung Galaxy A90 5G.

HMD Global hob bei der Präsentation des Nokia 7.2 besonders den Nachtmodus hervor. Hier soll das Handy bis zu 10 Bilder zu einem kombinieren, wenn ihr aus der Hand fotografiert. Bei der Verwendung eines Stativs sind es sogar 20 Bilder. HMD Global verspricht so scharfe und detailreiche Aufnahmen auch bei schwachen Lichtverhältnissen. Testen konnten wir dies bei einer Vorabpräsentation in Hamburg noch nicht - allerdings gehen wir davon aus, dass es sich beim verbauten 48-Megapixel-Sensor um den selben Sensor wie beim Motorola One Vision handelt, was tatsächlich auf brauchbare Bilder bei schwachen Lichtverhältnissen hoffen lässt.

Laut HMD Global steht euch der Nachtmodus nicht nur bei Verwendung der Hauptkamera, sondern auch beim Einsatz der Ultraweitwinkel-Kamera zur Verfügung. Das ist auch bei teureren Triple-Kamera-Smartphones längst noch keine Selbstverständlichkeit.

Nokia 7.2 im Kurzest: Preis und Verfügbarkeit

Das Nokia 7.2 wird noch im Laufe des Septembers hierzulande in den Handel kommen. HMD Global ruft für das Handy mit 64 Gigabyte Speicher eine unverbindliche Preisempfehlung von 299 Euro auf, mit 128 Gigabyte Speicher soll das Gerät 349 Euro kosten.

Nokia 7.2 im Kurzest: Erstes Fazit

Das Nokia 7.2 wirkt auf uns eher wie ein Nokia 6.2 Plus, denn wie ein eigenständiges Modell. Einen Wow-Effekt wie beim Vorgänger verspüren wir nicht. Für einen geringen Aufpreis erhaltet ihr hier aber im Vergleich eine deutlich bessere Kamera.

Nokia 7.2

Nokia 7.2: Die besten Alternativen

Sagt euch nicht zu? Ihr sucht nach passenden Alternativen? Nachfolgend findet ihr die besten Nokia 7.2-Alternativen. Eine noch umfangreiche Liste findet ihr in unserer Smartphone-Übersicht.

Nokia 7.2: Datenblatt

Hier findet ihr die technischen Daten zu Nokia 7.2. Größe, Gewicht und andere Eigenschaften könnt ihr so problemlos mit anderen Produkten vergleichen.

Prozessor Qualcomm Snapdragon 660 MSM8976 Plus
GPU Qualcomm Adreno 512
RAM 4, 6 GB
Akku-Kapazität 3500 mAh
Schnellladen Nein
Austauschbar Nein
Wireless Charging Nein
Reverse Charging Nein
Gerätespeicher 64, 128 GB
Erweiterbarer Speicher microSD, microSDHC, microSDXC
Hauptkamera (Rückseite) 48 MP
Hauptkamera-Auflösung 8000 x 6000 Pixel
Videoaufnahme 3840 x 2160 Pixel
Zweiter Bildsensor 8MP (ultra-wide) MP
Dritter Bildsensor 5MP (depth-sensing) MP
Autofokus Ja
Digitaler Zoom Ja
Blitzlicht LED
Frontkamera 20,11 MP
Höhe 159,92 mm
Breite 75,15 mm
Tiefe 8,25 mm
Gewicht 180 g
Display-Auflösung 1080 x 2340 Pixel
Display-Diagonale 6,3 Zoll
Display-Pixeldichte 409 ppi
Display-Typ IPS
SIM-/ Speicher-Karten-Format, Anzahl der Slots Nano-SIM / microSD, Nano-SIM (4FF - Fourth Form Factor-Karte, seit 2012, 12.30 x 8.80 x 0.67 mm)
Dual-SIM Ja
Bluetooth 5.0
WiFi 802.11a (IEEE 802.11a-1999), 802.11b (IEEE 802.11b-1999), 802.11g (IEEE 802.11g-2003), 802.11n (IEEE 802.11n-2009), 802.11n 5GHz, 802.11ac (IEEE 802.11ac), Dual band, Wi-Fi Hotspot, Wi-Fi Direct, Wi-Fi Display
LTE LTE-FDD 700 (B28), LTE-FDD 800 (B20), LTE-FDD 850 (B5), LTE-FDD 900 (B8), LTE-FDD 1800 (B3), LTE-FDD 2600 (B7), 2300 (B40), 2500 (B41), 2600 (B38) MHz
5G Nein
GPRS Ja
HSDPA Nein
HSUPA Nein
EDGE Ja
GSM 850 (B5), 900 (B8), 1800 (B3), 1900 (B2) MHz
IrDA Nein
USB USB Type-C
Kopfhöreranschluss Ja
Fingerabdruckscanner Ja
NFC Ja
GPS Ja
Glonass Ja
BeiDou Ja
Kompass Ja
Radio Ja
Beschleunigungssensor Ja
Näherungssensor Ja
Umgebungslichtsensor Ja
SAR-Wert Körper 1,444 W/Kg
SAR-Wert Kopf 0,989 W/Kg
Tolle Preis-Leistung für Pendler: Suzuki Hybrid ab 88 Euro im Monat
Tolle Preis-Leistung für Pendler Suzuki Hybrid ab 88 Euro im Monat
Waipu.tv überrascht mit neuem Angebot Darauf dürften viele gewartet haben
Asus ROG Xbox Ally X (2025) RC73XA Die Xbox zum Mitnehmen
Apple MacBook Pro 14 Zoll M5 (2025) A3434 Gelungenes Update oder mehr von dem, was wir schon kennen?
Avira Antivirus Free Sicher surfen ohne Kosten?

Nichts verpassen mit dem NETZWELT-Newsletter

Jeden Freitag: Die informativste und kurzweiligste Zusammenfassung aus der Welt der Technik!

Jetzt anmelden!
Netflix bestätigt Neuzugang für Ransom Canyon: Ein neuer Kirkland sorgt für Wirbel
Netflix bestätigt Neuzugang für Ransom Canyon Ein neuer Kirkland sorgt für Wirbel