PS4 Pro: Neue High-End-PlayStation vorgestellt - Standard-PS4 wird schlanker
Mit vielen neuen Vorteilen will euch Sony neue Modelle der PS4 schmackhaft machen. Das japanische Unternehmen stellt eine High-End-PS4 namens "PS4 Pro" sowie ein schlankeres Standardmodell der PS4 vor. Hier bekommt ihr alle wichtigen Informationen zum Release, zu Preisen und Daten.
- PS4 Pro - Technische Daten
- PS4 Pro: Preis und Verfügbarkeit
- Schlanke PS4 ist neues Standardmodell
- Neue PS4 - Technische Daten
- Neue PS4: Preis und Verfügbarkeit
- Neuer Controller vorgestellt
- netzwelt meint
Sony hat auf einer Pressekonferenz "PlayStation Meeting" zwei neue Modelle der PlayStation 4 vorgestellt und führt erstmals im "Zyklus" einer PlayStation eine High-End-Variante ein. Damit ist die PS4 Pro gemeint, die zuvor oft unter dem Codenamen "PS4 Neo" bekannt war.
Optisch sollen Spiele knackiger aussehen. Die PS4 Pro bietet Inhalte in 4K-Auflösung an, schreibt Sony in der offiziellen Pressemitteilung. Wir erklären euch in einem anderen Artikel, was euch ein 4K-Fernseher bringt. Alle PS4-Spiele sollen hochskaliert werden und somit besser aussehen. Zudem unterstützt die Konsole High Dynamic Range (HDR). Trägt auch euer Fernseher dieses Siegel, dürft ihr euch auf einen besseren Kontrast und eine lebendiger wirkende Optik freuen.
Die PS4 Pro ist schon mehrere Jahre auf dem Markt und Sony will euch die Konsole mit mehr Hardware-Power, 4K-Auflösung und HDR schmackhaft machen. Im Test erfahrt ihr, ob sich der Kauf lohnt.
Grundsätzlich sollen alle Spieler von der PS4 Pro profitieren, selbst dann, wenn ihr keinen 4K-Fernseher besitzt. Full HD-Auflösung soll es immerhin für alle PS4-Spiele geben und für einige Titel auch eine bessere Bildwiederholrate (Framerate).
Wie sehr ein Spiel von der technischen Ausstattung der PS4 Pro profitieren kann, seht ihr oben im Video zum künftigen Action-Abenteuer Horizon Zero Dawn. Mit der PS4 Pro und einem 4K-TV kann es richtig gut aussehen. Es gibt noch weitere Titel, die die Technik der PS4 Pro ausreizen. Einige Beispiele sind etwa Uncharted 4 oder das neue Call of Duty: Infinite Warfare. Sony wird sicher noch weitere Titel nennen.
4K-Auflösung gibt es weiterhin nicht nur bei Spielen, sondern auch im Video-Streaming. So wird es laut dem PlayStation-Blog eine App von Netflix für die PS4 Pro geben, mit der ihr Inhalte in 4K seht. Auch YouTube arbeite an einer solchen App.
Mit der PS4 Pro sollen Spiele noch geiler aussehen als zuvor, wenn ihr einen 4K-Fernseher mit HDR besitzt. Es profitieren allerdings nicht alle Titel von den Vorteilen. Hier seht ihr eine Liste mit Spielen, die zum Marktstart kompatibel sind.
Beim Design der Konsole fallen die langen Einbuchtungen an der Frontseite auf. Es erinnert euch vielleicht ja an einen Grill oder an einen Big Mac. Auf der Rückseite ist ein zusätzlicher USB-Anschluss angebracht, damit ihr allerlei Geräte wie etwa PlayStation VR anschließt. Die Festplatte der PS4 Pro bietet einen Terabyte Speicherplatz.
PS4 Pro - Technische Daten
| Produktcode | CUH-7000 series |
|---|---|
| CPU | "X86-64 AMD ""Jaguar"", 8 Kerne" |
| GPU | 4.20 TFLOPS, basiert auf AMD Radeon |
| Arbeitsspeicher | GDDR5 8 Gigabyte |
| Festplattenspeicher | 1 Terabyte (Speicher austauschbar) |
| Abmessungen | Etwa 295 x 55 x 327 Millimeter |
| Gewicht | Etwa 3.3 Kilogramm |
| BD-/DVD-Laufwerk | BD x 6 CAV, DVD x 8 CAV |
| Input/Output | Super-Speed USB (Usb 3.1 Gen. 1) x3, AUX port x 1 |
| Netzwerk | Ethernet, IEEE 802.11 a/b/g/n/ac, Bluetooth 4.0 (LE) |
| Power | AC 100 V, 50/60 Hz |
| Stromverbrauch | Maximal 310W |
| Betriebstemeratur | 5 Grad bis 35 Grad Celsius |
| AV Ausgänge | HDMI out (mit 4K/HDR), Digital Out (optisch) |
Die PS4 Pro soll überaus leistungsstark sein und bietet eine Rechenleistung in Höhe von 4,2 Teraflops. Bei der ebenfalls angekündigten High-End-Xbox Project Scorpio liegt dieser Wert bei 6,0 und damit ein wenig höher. Zum Vergleich: Die Rechenleistung der PS4 wird mit 1,84 Teraflops angegeben.
Die Bezeichnung "Flops" steht für "Floating Point Operations Per Second". Mit diesem Begriff wird eine Methode bezeichnet, um die Rechenleistung von Computern und Prozessoren zu bewerten.
PS4 Pro: Preis und Verfügbarkeit
Wollt ihr euch die PS4 Pro kaufen, müsst ihr gar nicht lange warten. Sony veröffentlicht die Konsole bereits am 10. November 2016, und zwar zu einem Preis von 400 Euro inklusive Steuern. Vorbestellungen sind bereits jetzt möglich - etwa auf Amazon.de
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Schlanke PS4 ist neues Standardmodell
Neben der PS4 Pro stellt Sony auch ein neues Standardmodell der PS4 vor. Künftig soll eine schlankere PS4 in den Händlerregalen stehen. 30 Prozent an Masse hat sie im Vergleich zur aktuellen PS4 verloren. Somit sei sie 25 Prozent leichter als die erste Produktreihe (CUH-1000 series) und 16 Prozent leichter als das aktuelle Modell (CUH.1200).
PS4 Pro und die neue PS4
Sony hat auf dem PlayStation Meeting am 7. September zwei neue PS4-Modelle präsentiert. Es handelt sich um eine schlankere PS4 und eine High-End-Konsole namens "PS4 Pro".
Die neue PS4 sieht nicht nur schlanker aus, sondern verbraucht laut Sony auch 28 Prozent weniger Strom. Wenn ihr also viel Wert auf stromsparende Geräte legt, könntet ihr euch den Kauf der neuen PS4 überlegen.
Wie die PS4 Pro soll das schlankere Modell HDR bieten und euch ein lebendiges Bild mit hohem Kontrast auf den Bildschirm werfen. Achtet auch hier, dass hierfür auch der Fernseher HDR bieten muss.
Neue PS4 - Technische Daten
| Produktcode | CUH-2000 series |
|---|---|
| CPU | "X86-64 AMD ""Jaguar"", 8 Kerne" |
| GPU | 1.84 TFLOPS, basiert auf AMD Radeon |
| Arbeitsspeicher | GDDR5 8 Gigabyte |
| Festplattenspeicher | 500 Gigabyte, 1 Terabyte |
| Abmessungen | Etwa 265 x 39 x 288 Millimeter |
| Gewicht | Etwa 2,1 Kilogramm |
| BD-/DVD-Laufwerk | BD x 6 CAV, DVD x 8 CAV |
| Input/Output | Super-Speed USB (Usb 3.1 Gen. 1) x 2, AUX port x 1 |
| Netzwerk | Ethernet, IEEE 802.11 a/b/g/n/ac, Bluetooth 4.0 (LE) |
| Power | AC 100 V, 50/60 Hz |
| Stromverbrauch | Maximal 165W |
| Betriebstemeratur | 5 Grad bis 35 Grad Celsius |
| AV Ausgänge | HDMI out (HDR) |
Neue PS4: Preis und Verfügbarkeit
Ihr könnt euch die schlanke PS4 ab dem 15. September kaufen. Sony verlangt für das Modell mit 500 Gigabyte Festplattenspeicher 300 Euro. Ob die Variante mit einem Terabyte Speicher auch in Europa erscheint, ist fraglich.
Neuer Controller vorgestellt
Sony stellt auch einen überarbeiteten PS4-Controller (CUZ-ZCT2 series) vor. Über dem Touchpad habt ihr nur ein zweites Licht, das ihr nun frontal seht. Das Licht soll euch etwa einen Charakterwechsel im Spiel oder den Status der Lebensenergie signalisieren.
Ihr könnt euch den Controller ab dem 15. September zu einem Preis von 60 Euro kaufen, schreibt Sony weiter. Das neue Pad ist offenbar auch bei den neuen PS4-Konsolen im Lieferumfang enthalten. Netzwelt hat Sony angefragt und ergänzt diese Information bei neuem Wissensstand.
Eine PS4 Pro und eine schlankere PS4 bietet Sony künftig an. Damit reagiert Sony sicherlich auch auf die Ankündigungen von Microsoft. Das Unternehmen aus Redmond bietet ebenfalls eine schlankere Konsole, die Xbox One S. Später soll zudem eine High-End-Xbox One namens "Project Scorpio" erscheinen. Laut Xbox-Chef Phil Spencer werde Project Scorpio die stärkste Konsole aller Zeiten. Beide Geräte werden Inhalte in 4K-Auflösung darstellen.
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netzwelt meint
Sony macht Dampf auf dem Hardware-Markt. In den drei Monaten September, Oktober und November gibt es zwei neue PS4-Konsolen, einen neuen Controller und dann auch noch PlayStation VR. Vor allem gefällt uns mit der PS4 Pro das neue High-End-Profil. Erste Gameplay-Impressionen stimmen optimistisch, dass der optische Genuss am heimischen 4K-Fernseher wirklich höher ausfällt als zuvor. Wir sind besonders gespannt, ob gute Spiele wie The Witcher 3 auf der PS4 Pro wirklich eine bessere Framerate bieten werden.
Habt ihr jedoch keinen 4K-Fernseher, aber eine PS4 der ersten beiden Reihen, dann ist die Anschaffung einer neuen PS4 eher fraglich. Ein entsprechender Fernseher mit 4K-Auflösung und HDR kostet immerhin auch mehre Hundert Euro. Wenn ihr dann auch noch eine neue PS4 kauft, kommt ihr schnell über die 1.000-Euro-Grenze.
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