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Call of Duty - Infinite Warfare im Test: (C)oDyssee im Weltraum

Call of Duty: Infinite Warfare soll euch auch mit einem Mix aus Weltraumaction und dem Zombiemodus "Zombies in Spaceland" überzeugen, wenn ihr eine PS4, Xbox One oder einen PC besitzt. Doch bei starker Konkurrenz wie Battlefield 1 hat es der Titel schwer. Erfahrt im Test, warum Infinite Warfare keine Chance auf den Ego-Shooter-Thron hat und trotzdem bockt.

Call of Duty: Infinite Warfare im Test

Call of Duty: Infinite Warfare
Testnote 2,2 gut Leserwertungen
32 Bewertungen
Spielzeit
2,2
Einstieg
2,2
Technik
2,2
ab 39,39€
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Es reicht nicht für Platz eins

Activisions neuer Ego-Shooter hat viel zu bieten. Mit all den actionreichen Modi und Inhalten hab ihr viele Monate Spaß. Schade ist jedoch, dass es wirklich wenig Neues und kein echtes Alleinstellungsmerkmal gibt. Ein Mix aus Weltraum und Zombies kann darüber nicht hinwegtäuschen. Infinite Warfare zieht im Vergleich zu Battlefield 1 und Overwatch den Kürzeren.

Das hat uns gefallen

  • Großer Umfang
  • Cineastische Kampagne
  • Gute Grafik
  • Actionreicher Multiplayer
  • Spaßiger Zombiemodus
  • Modern Warfare Remastered ab Legacy Edition enthalten

Das hat uns nicht gefallen

  • Zu wenig Neues
  • Kein Koop in der Kampagne
  • Kein Vier-Spieler-Splitscreen
  • Mikrotransaktionen
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Aktuelle Meldungen

  1. Volle Packung Action wie in Black Ops 3
  2. Kampagne mit Game of Thrones-Star
  3. Ordentlicher Multiplayer
  4. Lokaler Splitscreen möglich
  5. Infinite Warfare mit spaßigem Zombiemodus
  6. Eindrücke zur Grafik und PS4 Pro-Optimierung
  7. Editionen mit Modern Warfare Remastered
  8. Fazit

EA schaut mit Battlefield 1 in die Vergangenheit und schickt euch in den Ersten Weltkrieg. Activision hingegen entscheidet sich abermals für ein Zukunftszenario im neuen Call of Duty: Infinite Warfare. Weltraumschlachten und Kämpfe mit Robotern kommen 2016 offenbar nicht mehr so gut an bei Fans. Schon nach der ersten Trailer-Enthüllung hagelte es mehr als eine Million Disklikes auf YouTube, während das erste Video für Battlefield 1 mit mehr als einer Million Likes überhäuft wurde.

Haben Ego-Shooter-Fans also keine Lust mehr auf die alljährliche Call of Duty-Kost in futuristischem Gewand? Gut möglich, schließlich erscheint jedes Jahr ein neues CoD-Spiel und große Utnerschiede zwischen den Warfare- und Black Ops-Reihen sind auch nicht mehr auszumachen. Infinite Warfare beweist, wie stark es sich im Gesamtpaket an Black Ops 3 orientiert. Nahezu alle verfügbaren Modi gab es bereits im Vorgänger aus dem Jahr 2015.

Volle Packung Action wie in Black Ops 3

Zockt ihr die Kampagne, seid ihr in Infinite Warfare alleine unterwegs. Es ist keine Koopfunktion verfügbar. Trotzdem macht dieser Modus Laune, sofern geballte Action, lineare Geschichten und cineastisch inszenierte Zwischensequenzen genau euer Ding sind.

Kampagne mit Game of Thrones-Star

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Trotz der lineare Kapitelführung ist die Kampagne durchaus abwechslungsreich. Ihr seid auf unterschiedlichen Planeten unterwegs, in Gebäuden, in Außenbereichen und in den Weltraum geht es auch mal. Dort ballert ihr in einem Raumschiff riesige Kreuzer und wendige Abfangjäger ab. Alles erinnert ein wenig an Raumschlachten aus Star Wars.

Zur Story sei gesagt: Der Erde gehen die Ressourcen aus und die Menschen versuchen, auf anderen Planeten Rohstoffe zu beschaffen. Den Bewohnern der Erde stellt sich jedoch die Armee der SDF entgegen, die Ressourcen für sich beansprucht und mit harter Hand agiert. Ein Bösewicht wird sogar von einem bekannten Schauspieler aus Game of Thrones gespielt: Kit Harrington.

Call of Duty: Infinite Warfare

Call of Duty: Infinite Warfare ist ein Ego-Shooter aus dem Jahr 2016. Er ist für PC, PS4 und Xbox One verfügbar.

Ordentlicher Multiplayer

Spätestens wenn ihr die Kampagne aber durchgespielt habt, stürzt ihr euch sicher in die Mehrspieler-Modi von Infinite Warfare. Call of Duty ist heutzutage schließlich vor allem ein Multiplayer-Spiel.

Schnell gelangt ihr in Online-Partien mit anderen Spielern. Es stehen verschiedenste Modi wie "Team-Deathmatch" oder "Erorberung" zur Auswahl. Im einen Modus müsst ihr einfach viele Gegner töten, im anderen etwa Gebiete erobern und halten.

Ihr wählt für jede Partie eine der neuen Kampfrüstungen, die euch unterschiedliche Ladungen und Merkmale bieten. Ladungen sind Spezialfertigkeiten wie etwa die Nutzung einer Spezialwaffe. Merkmale hingegen sind passive Eigenschaften. Das ist alles nicht wirklich neu. In Black Ops 3 gibt es Spezialisten (Klassen), die ebenfalls über Spezialfertigkeiten verfügen.

Ähnlich wie Black Ops 3 spielt sich Infinite Warfare. Ihr sprintet durch die Karten, lauft an Wänden entlang oder vollführt Doppelsprünge. Alles aneinandergekettet, tötet ihr den Gegner aus unterschiedlichsten Lagen und seid stets in Bewegung. Das Gameplay ist flüssig und actionreich, gewohnt gut eben.

Lokaler Splitscreen möglich

Spielt Infinite Warfare auch im Splitscreen. Es läuft flüssig.
Spielt Infinite Warfare auch im Splitscreen. Es läuft flüssig. (Quelle: Screenshot netzwelt/Activision)

Lokal könnt ihr auch an einer Konsole eigene Partien mit Bots anlegen und mit einem Kollegen auf der Couch vor einem Fernseher daddeln. Das finden wir gut. Schade ist aber, dass der Splitscreen nur noch für zwei Spieler verfügbar ist. In Black Ops 3 geht der geteilte Bildschirm auch für vier Spieler.

Infinite Warfare mit spaßigem Zombiemodus

Es gibt aber noch einen weiteren Modus, den ihr im Splitscreen zocken dürft. Überraschung: Es gibt wieder einen Zombiemodus in CoD! Bei "Zombies in Spaceland" verschlägt es ein paar junge Helden in einen Achtzigerjahre-Film voller Untoter und David Hasselhoff.

Errichet Barrikaden, um euch vor Zombies zu schützen, verdient Geld und schaltet neue Areale frei. Nach und nach erkundet ihr die Umgebung und befreit Spaceland von Zombie-Punks und untoten Breakdancern. Entwickler Infinity Ward hat hier so manchen Spaß verbaut. Ereilt euch etwa der Tod, könnt ihr erst durch das Bewältigen von Minispielen wieder einsteigen.

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Wenn euch der Rest des Spiels nicht gefällt, ist das womöglich der Modus, der alles herumreißt. Spielt ihr den Zombiemodus mit einem Freund, sind bestimmt so manche Lacher drin. Nett sind auch die Animationsfilmchen. Wir raten: Hirn abschalten und zocken!

Weniger cool sind die Mikrotransaktionen, die es wieder im Spiel gibt. Für Preise zwischen zwei und 100 Euro könnt ihr euch CoD-Punkte kaufen und zusätzliche Inhalte erwerben. Immerhin gibt es keine Anzeichen, dass euch diese Käufe in normalen Online-Partien weiterbringen. Somit entstehen wohl auch keine "Pay-to-win"-Situationen.

Eindrücke zur Grafik und PS4 Pro-Optimierung

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Optisch macht Infinite Warfare einen richtig guten Eindruck. Mit viel Bildgewalt ist die Kampagne inszeniert. Ihr kämpft in Bodenschlachten mit detailreich kreierten Gegnern, während Raumschiffe effektvoll Antriebsstreifen durch den Himmel ziehen. Das Bild ist knackig und auch die Spielerfiguren sind schön modelliert.

Die beste Konsolenversion könnte es auf der PS4 Pro geben. CoD: Infinite Warfare ist eines der optimierten Spiele. Wir haben ja bereits die PS4 Pro getestet und werden auch das neue CoD darauf ausprobieren. Wir ergänzen hier zu einem späteren Zeitpunkt unsere Eindrücke zur Optik auf der neuen Sony-Konsole. Schaut euch solange oben das Vergleichsvideo an.

Probleme und Lösungen in Infinite Warfare
Probleme und Lösungen in Infinite Warfare Neuer Scifi-Shooter von Infinity Ward

Call of Duty: Infinite Warfare erscheint für PS4, Xbox One und PC, doch der Marktstart eines solchen Shooters ist oft von Problemen begleitet. Wir helfen euch gern und stellen euch häufige Probleme und Lösungen im Überblick vor.

Bei uns läuft das Spiel einwandfrei auf der PS4. PC-Spieler berichten jedoch netzwelt, dass es Probleme mit den Pfeil- oder WASD-Tasten gibt. Solche und ähnliche Vorfälle lest ihr in unserem Problem- und Lösungsartikel von CoD: Infinite Warfare. Habt ihr nach dem Kauf Schwierigkeiten, könnt ihr euch auch gerne dort melden.

Editionen mit Modern Warfare Remastered

Habt ihr nun Lust bekommen auf das neue Call of Duty, könnt ihr eine von mehreren Editionen wählen. Die Standard Edition bekommt ihr für 60 bis 70 Euro. Nehmt ihr diese Version, bekommt ihr allerdings auch nur Infinite Warfare. Wenn ihr mehr zahlt, bekommt ihr auch mehr.

Diese Ego-Shooter könnt ihr kostenlos spielen
Diese Ego-Shooter könnt ihr kostenlos spielen Gratis zocken dank Free-to-Play

Kostenlose Ego-Shooter gibt es viele. Wir zeigen euch hier mehrere Alternativen zu Call of Duty oder Rainbow Six Siege, die ihr gratis spielen könnt.

Alle teureren Editionen enthalten Infinite Warfare und die Remastered-Version von Call of Duty: Modern Warfare. Ab 70 bis 80 Euro kostet etwa die Legacy Edition mit dem Doppelpack. Zahlt ihr etwa 110 Euro, könnt ihr euch die Legacy Pro Edition kaufen. Sie enthält neben beiden Spielen auch den Season Pass für künftige DLC-Erweiterungen und weitere digitale Inhalte für Infinite Warfare.

Call of Duty: Infinite Warfare

Call of Duty: Infinite Warfare
Testnote 2,2 gut Leserwertungen
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Spielzeit
2,2
Einstieg
2,2
Technik
2,2
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Call of Duty: Infinite Warfare: Die besten Alternativen

Sagt euch nicht zu? Ihr sucht nach passenden Alternativen? Nachfolgend findet ihr die besten Call of Duty: Infinite Warfare-Alternativen.

Zudem empfehlen wir euch einen Blick in unsere Videospiel-Bestenlisten. Vergleichbare Produkte findet ihr beispielsweise in den Bestenlisten "Die besten Videospiele", "Actionspiele: Die besten Games für PS4, Xbox One, PC und Switch" oder "Die besten Xbox-Spiele: Highlights für Microsofts Xbox Series X/S/One"

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