In der achten Folge von "Star Trek: Strange New Worlds" Staffel 3 werden Pike, La'An, Uhura und Chapel in Vulkanier verwandelt. Wir erklären, wie Spock sie zurück verwandelt.
"Star Trek: Strange New Worlds" Staffel 3, Folge 8 "Four-And-A-Half Vulcans" (Quelle: Paramount+/Montage: Netzwelt)
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Für die Enterprise geht es in den Urlaub. Das zumindest ist der Plan, doch dann kommt es zu einem unerwarteten Zwischenfall. In der achten Episode der dritten "Star Trek: Strange New Worlds"-Staffel muss die Enterprise auf dem Weg in eine Urlaubskolonie einen unplanmäßigen Zwischenstopp einlegen.
In Folge 8 der dritten "Star Trek: Strange New Worlds"-Staffel gibt es eine aberwitzige Szene nach dem Abspann. Wir verraten, was euch erwartet!
Auf dem Planeten Tezaar muss das Energie-Systems einer nuklearen Basis stabilisiert werden, doch es gibt einen Haken: Tezaar weiß nichts von der Sternenflotte und so darf sich die Enterprise nicht zu erkennen geben - es sei denn, sie sind Vulkanier. Und so verwandelt Schwester Chapel (Jess Bush) Teile der Crew mithilfe eines Serums fix in Vulkanier.
Wieso dürfen Vulkanier sich auf Tezaar zu erkennen geben?
Zu Beginn der außerplanmäßigen Mission gibt Spock (Ethan Peck) ein kurzes Briefing. Die Tezaarer sind eine Pre-Warp-Zivilisation und es kam noch nicht zum Ersten Kontakt. Die Oberste Direktive besagt daher, dass ein offizieller Kontakt nicht stattfinden darf.
Auch heimlich kann sich die Crew nicht herunterbeamen, denn es gibt Scanner, die sofort erkennen würden, dass es eine fremde Lebensform ist. Lediglich Vulkanier können auf Tezaar ein und ausgehen. Dass Vulkanier Kontakt zu den Tezaarern aufgenommen haben, klingt nach einem Verstoß gegen die Oberste Direktive, doch Spock weiß es besser.
Die Vulkanier haben den ersten Kontakt mit den Teraarern weit vor der Gründung der Föderation und den damit einhergehenden Regeln des Ersten Kontakts initiiert. Nach der Festlegung der Obersten Direktive konnte dieser erste Kontakt jedoch nicht mehr rückgängig gemacht werden.
Die Rückverwandlung scheitert und sorgt für Chaos
"Star Trek: Strange New Worlds" Staffel 3 startet am 17. Juli 2025 bei Paramount+. (Quelle: Paramount)
Damit die Crew die Mission schnell erledigen kann, nutzt Schwester Chapel ein Serum, das in der zweiten Staffel benutzt wurde, um Spock von einem Menschen zurück in einen Vulkanier zu verwandeln. Captain Pike (Anson Mount), La'An (Christina Chong), Uhura (Celia Rose Gooding) und Chapel erhalten das Serum und verwandeln sich in Vulkanier.
Im Nu erledigen sie die Mission und kehren auf die Enterprise zurück, doch dann beginnen die wahren Pläne: Das Serum für die Rückverwandlung funktioniert nicht, und so bleiben der Captain und Teile seiner Crew vulkanisch.
Da das Serum nicht nur das Äußere verändert, sondern auch die gesamte DNA, bringt die Verwandlung auch eine Wesensveränderung mit sich und so sorgt das rationale und logische Verhalten der frischgebackenen Vulkanier für Irritationen auf der Enterprise.
Pike beginnt, seltsam getaktete Schichtpläne zu erstellen, Chapel opfert jegliche zwischenmenschliche Beziehungen einem effizienteren Zeitplan - und trennt sich sogar von Dr. Korby (Cillian O'Sullivan), Uhura manipuliert Beto Ortegas (Mynor Luken) ihren eigenen Dating-Vorlieben zugunsten und alle anderen leiden sehr darunter.
So versaut Pikes kühle, neue Vulkanier-Art scheinbar einen wichtigen Karrieremoment für Marie Batel (Melanie Scrofano), Spock wird von Chapel die Freundschaft gekündigt und Ortegas' (Melissa Navia) Beziehung zu ihrem Bruder leidet unter Uhuras manipulativem Verhalten.
Am härtesten trifft die Verwandlung jedoch La'An, die plötzlich nicht nur logisch und rational, sondern arrogant, größenwahnsinnig und martialisch ist. Da sie nicht nur menschliche, sondern als Nachfahrin von Khan Noonien Singh auch eugenische (experimentell verbesserte) DNA hat.
Während alle anderen verzweifeln und Chapel an einem Rückverwandlungsserum arbeiten soll, kommen die neuen Vulkanier schließlich zum Schluss, sich gar nicht zurück verwandeln zu wollen. Als Vulkanier seien sie viel effizienter und eine Rückverwandlung sei somit nicht logisch.
"Star Trek: Strange New Worlds"-Protagonistin La'An Noonien Singh ist eine Nachfahrin von Khan Noonien Singh. Wie genau die beiden zueinander stehen, erfahrt ihr bei uns!
Darum kann Spock seine Freunde schließlich zurück verwandeln
Una (Rebecca Romijn) und Spock merken, dass sie ihre Freunde nur zurückgewinnen können, wenn sie sich mit ihren Katras (das vulkanische Konzept der Seele) verbinden und ihnen ihr wahres Ich aufzeigen. Nach Sternenflottenverordnung darf das Serum nämlich nicht ohne Einwilligung gespritzt werden und die neuen Vulkanier müssen sich aktiv entscheiden, sich zurück verwandeln zu wollen.
Da Una einen vulkanischen Ex hat, der ein Meister im Gebiet der Katras ist, treffen sie und Bock ihn. Sein Name ist Doug (Patton Oswalt) und dieser kann Spock helfen. Pike, Chapel und Uhura sind schnell überzeugt, sich wieder zurück zu verwandeln.
Durch eine Verbindung mit ihren Katras zeigt Spock ihnen ihr eigentliches Ich, welches menschlich ist und die Logik gebietet es, sich zurück zu verwandeln. Dass dieser Aspekt zuvor verloren gegangen ist, liegt daran, dass Vulkanier Gefühle viel stärker empfinden als Menschen. Durch Logik und Rationalität wird ein Weg gefunden, die Emotionen zu bändigen, wodurch es auch zu Unterdrückung und der bekannt kühlen vulkanischen Art kommt.
Der besondere Fall der La'An Noonien Singh
Einzig La'An lässt sich nicht überzeugen, wieder in ihre menschliche Form zurückzukehren. Durch ihre genetische Veränderung wurde sie nämlich nicht zu einer Vulkanierin, sondern stattdessen zu einer Romulanerin. Sie ist extremer, kriegstreiberisch und heimtückisch.
Pike und La'An erwähnen in der neuen "Star Trek: Strange New Worlds"-Folge einen Zeitreise-Zwischenfall mit Romulanern, über den sie nicht sprechen dürfen. Wir aber schon!
Erst Spock gelingt es, zu ihr durchzudringen und ihr ihr wahres Ich zu zeigen, welches sich nach Verständnis und Zuneigung sehnt. Bei La'An ist dieser Kampf zwischen rationalem Kalkül und einem unterdrückten Wunsch nach Liebe und Verständnis auch in der menschlichen Form ein großes Thema.
Bereits zu Beginn der Folge wird klar, dass La'An Angst vor Nähe hat, als sie spürt, dass aus der lockeren Affäre mit Spock langsam eine ernste Romanze wird. Sie stößt ihn ab, aber erkennt, dass sie vielleicht doch Nähe zulassen kann.
"Star Trek: Strange New Worlds" Staffel 3, Folge 8 "Four-And-A-Half Vulcans" (Quelle: Marni Grossman/Paramount+)
Nach der Rückverwandlung gehen sich die Ex-Vulkanier bei ihren Bezugspersonen für ihr Verhalten entschuldigen. Uhura baut dadurch endlich echte Nähe zu Beto auf, Chapel kann einen Draht zwischen Dr. Korby und Spock schaffen und Pike darf sich zu seiner Überraschung über eine Beförderung für Batel freuen.
Vulkan-Pike hatte bei einem Geschäftsessen von Batel mit einem vulkanischen Richter sehr ehrlich Batels Schwächen dargelegt, weil er es logisch fand, ehrlich zu sein. Batel war darüber verärgert und hat dem vulkanischen Richter und ihrem neu-vulkanischen Lebenspartner daraufhin gehörig ihre Meinung über vulkanische Arroganz und Heuchelei gepaukt.
Diese Standhaftigkeit hatte den vulkanischen Richter imponiert und da er bald in den Ruhestand geht, bietet er Batel seinen Posten an.
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