Star Trek: So hat Picard einen Rat von Kirk befolgt und den wichtigeren in den Wind geschlagen!
Als "Star Trek"-Legende Captain Kirk seinem Enterprise-Nachfolger Captain Picard zwei Ratschläge gab, befolgte dieser einen, ignorierte aber den wichtigeren.
- Kirk und Picard treffen in "Star Trek 7" aufeinander. Dort hat Kirk zwei Ratschläge für Picard parat.
- Während Picard einen der beiden Ratschläge befolgt, ignoriert er den anderen, der, wie sich in "Star Trek: Picard" herausstellt, deutlich wichtiger war.
- Das Zusammentreffen der beiden "Star Trek"-Legenden erfolgt in einem zeitlichen Nexus, sodass die beiden aus unterschiedlichen Jahrhunderten zusammenkommen.
Gleichwohl zwischen Captain Kirks (William Shatner) Abenteuern in "Raumschiff Enterprise" und den Geschichten von Captain Picard (Patrick Stewart) in "Raumschiff Enterprise - Das nächste Jahrhundert" rund eine Dekade liegt, treffen die beiden Captains im Kinofilm "Star Trek: Treffen der Generation" aufeinander. Dies gelingt ihnen durch einen Nexus, der losgelöst von Raum und Zeit ist.
Dort will Picard Kirk überzeugen, den Nexus zu verlassen und gemeinsam den fiesen Soran (Malcolm McDowell) aufzuhalten. Kirk zögert zunächst, willigt dann aber ein. Vorher hat er aber noch zwei Ratschläge für Picard, von denen letzterer einen bravourös befolgt, den anderen aber in den Wind schlägt, was ihm später in "Star Trek: Picard" zu schaffen macht.
Ein Diener der Pflicht: Das bereut "Star Trek"-Legende Captain Kirk
Im Nexus stößt Picard inmitten einer Art Simulation von Captain Kirks Haus auf diesen. Kirk muss erst einmal verarbeiten, wo er sich eigentlich befindet, denn das Haus hatte er eigentlich bereits verkauft. Schnell erkennt er, dass er sich neun Jahre in seiner Vergangenheit befindet.
Es ist der Tag, an dem er seiner Geliebten Antonia mitgeteilt hat, dass er wieder zurück zur Sternenflotte gehen wird. Eine Aktion, die er im Nachgang bereut. Durch den Nexus und die Simulation seiner Vergangenheit sieht er nun die Chance, seinem Leben das zu geben, das er nie hatte: Sesshaftigkeit und ein heimeliges Haus, gefüllt mit geliebten Menschen.
Ich war auch mal so wie Sie. Den Kopf so voller Pflichtgefühl, dass es für mich nichts wichtigeres gab als meine eigene Uniform. Was hat es mir eingebracht? Ein verlassenes Haus.
Captain Kirk (William Shatner) in "Star Trek: Treffen der Generationen"
Gleichwohl Kirk klare Worte findet und seinen Schmerz darüber, immer nur im Dienste der Pflicht der Sternenflotte gehandelt zu haben, wird er schließlich von Captain Picard überredet, den Nexus zu verlassen und gemeinsam mit diesem gegen den schurkischen Soran zu kämpfen.
In "Star Trek: Treffen der Generationen" spielt Malcolm McDowell den Bösewicht, Soran. Der Schauspieler ist der Onkel von Alexander Siddig, welcher in "Star Trek: Deep Space Nine" als Dr. Julian Bashir zu sehen ist.
Kirk weiß es besser: Ein weiterer Rat des Altmeisters!
Bevor Kirk mit Picard aufbricht, um Soran zu stoppen, hat er noch einen weiteren Rat parat: "Ich will Ihnen etwas sagen, tun Sie es nicht. Lassen Sie sich nicht von denen befördern, nicht versetzen, lassen Sie nicht zu, dass man Sie von der Brücke dieses Schiffes holt, denn solange Sie dort sind, können Sie etwas bewegen."
Dieses Mal spricht Kirk über ein Thema, das vor allem in "Star Trek: Der Film" eine Rolle spielte. Der Captain hat sein Leben der Sternenflotte gewidmet, aber an einem Schreibtisch hatte er mit dem Rang eines Admirals nicht das Gefühl, etwas bewegen zu können. Wenn er sein Leben schon der Sternenflotte widmet, dann will er auch an vorderster Front sein!
Dies ist schließlich ein Rat, den Jean-Luc Picard bravourös befolgt. Knapp 15 Jahre bleibt Picard nach seiner Unterredung mit Kirk Captain der Enterprise, ehe er die Beförderung zum Admiral annimmt.
Nicht auf Kirks ersten Rat zu hören, fällt Picard in "Star Trek: Picard" auf die Füße!
In "Star Trek: Picard" sehen wir, wie Picard zwar ein langes Leben als Captain hatte und vieles bewegen und zum Guten verändern konnte, aber nach seiner Beförderung zum Admiral und seinem Ruhestand wird auch klar, wie wichtig Kirks erster Rat eigentlich war. Auch Picard hat ein leeres Haus ohne Familie.
Es wird in "Star Trek: Picard" Staffel 2 sogar zu einem Kernthema, dass Picard sein Leben der Sternenflotte geopfert hat, nicht etwa aus reinem Pflichtgefühl, sondern auch aus Bindungs- und Versagensängsten. Immerhin kann Picard in "Star Trek: Picard" Staffel 3 eine Familie finden beziehungsweise aufbauen.
"Star Trek: Picard" Staffel 3 hat einige Fragen offen gelassen, die in der theoretischen Fortsetzung "Star Trek: Legacy" beantwortet werden könnten!
Mehr von Picards Glück sehen wir vielleicht in der noch nicht offiziell bestätigten Fortsetzung "Star Trek: Legacy", für die "Picard"-Showrunner Terry Matalas sich bei Paramount+ stark macht. Wir listen euch alle "Star Trek"-Neuerscheinungen!
Star Trek: Picard
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