WhatsApp: Messenger baut Gruppen-Funktion massiv aus
WhatsApp-Gruppen sind beliebt. Erlauben sie es doch mit bis zu 256 Kontakten zu chatten. Gruppen- und Videotelefonate sind im Messenger derzeit aber noch auf lediglich vier Kontakte beschränkt. Das wird sich bald ändern.
Videotelefonate werden aktuell immer beliebter. WhatsApp hat hierauf bereits reagiert und das Starten entsprechender Gruppengespräche vereinfacht. Bislang sind die Konferenzen aber auf vier Teilnehmer beschränkt. Andere Messenger erlauben es mit weitaus mehr Teilnehmern gleichzeitig Videotelefonate zu führen. Damit WhatsApp nicht an Popularität einbüßt, planen die Entwickler nun offenbar das Limit für Videoanrufe anzuheben. Entsprechende Hinweise im Quellcode der WhatsApp Beta-Version hat die englischsprachige Webseite Wabetainfo erst kürzlich entdeckt.
Als Beta-Tester von WhatsApp nutzt ihr all die coolen, neuen Features schon vor allen anderen. Am Beta-Test könnt ihr via iOS, Android, Mac oder auf dem PC teilnehmen.
Unklar war jedoch, wie viele Teilnehmer WhatsApp künftig in Videokonferenzen zulässt. Die aktuelle Beta-Version verrät es nun. Künftig könnt ihr mit bis zu 7 weiteren Personen einen Videochat starten. Entsprechende Chats könnt ihr nicht nur aus bestehenden WhatsApp-Gruppen starten, sondern auch über das Telefonie-Menü. Hier finden Beta-Nutzer nun die Option "Gruppenanruf".
Unklar ist, wann WhatsApp die Funktion für alle Nutzer freigibt. Features wie der Dark Mode befanden sich oft über Wochen im Beta-Status. Ihr müsst euch also voraussichtlich noch ein wenig gedulden, ehe ihr in größeren Gruppen via WhatsApp telefonieren könnt.
Weitere Features in der Entwicklung
Erst kürzlich hat der Messenger eine neue Funktion erhalten, mit der der Dienst Falschmeldungen und Spam einen Riegel vorschieben will. Darüber hinaus werden noch einige weitere neue Features im Messenger getestet. So soll WhatsApp etwa schon bald einen Selbstzerstörungsmodus für Nachrichten erhalten. Android-Nutzer dürfen sich zudem über sicherere Backups freuen. Diese können künftig mit einem Passwort innerhalb von Google Drive geschützt werden.
Zudem soll die Suche nach empfangenen Dateien deutlich einfacher werden. Diese können wohl schon bald gezielt nach Kategorie durchsucht werden. So findet ihr Videos, Fotos oder Dokumente schneller. Ebenfalls als Schutz vor Spam ist eine neue Einstellungsoption für Medien-Downloads gedacht. Bilder, Videos und Co, die euch weitergeleitet wurden, werden nicht mehr automatisch gespeichert, wenn ihr dies nicht möchtet.
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