Mann auf drei E-Scootern unterwegs: Zeitdruck, Artist - oder weil es geht?
Die Elektro-Scooter sorgen weiter für Gesprächsstoff. In Hamburg wurde nun ein Mitarbeiter der Verleih-Firma Voi dabei erwischt, wie er auf drei übereinander gestapelten E-Scootern unterwegs war. Es handelte sich um einen so genannten Hunter, der die E-Roller abends zum Aufladen einsammelt.
Schon vor der offiziellen E-Scooter-Zulassung warben Firmen wie Lime in Sozialen Netzwerken um so genannte Juicer, die bei Voi Hunter heißen. Die für den Verleihbetrieb essentiellen Mitarbeiter, die die in Großstädten wie Hamburg frei verfügbaren E-Scooter mit Lieferwagen oder dem privaten Auto einsammeln, mit nach Hause nehmen und dort an der Steckdose aufladen, stehen offenbar unter Zeitdruck. Oder war der nun am Hamburger Hauptbahnhof erwischte Mann einfach nur faul?
Wie die Mopo online berichtet, war am Donnerstag ein Mann mit drei übereinander gestapelten E-Scootern von Voi unterwegs. "Für uns ist das Verhalten absolut inakzeptabel und wird auf jeden Fall schnellstmöglich untersucht", sagte Claus Unterkircher, General Manager von Voi gegenüber der Mopo.
Zu zweit macht vieles mehr Spaß, aber ob das auch für das Fahren eines E-Scooters gilt? Sharing-Anbieter Bogo ist davon überzeugt und wird bald E-Scooter mit zwei Haltestangen vermieten.
Ob der Mann nun überengagiert, aus Zeitdruck oder sonstigen Motiven auf die Idee kam, mit drei E-Scootern gleichzeitig am Straßenverkehr teilzunehmen, bleibt offen. Fest steht jedoch, dass es sich beim "Juicen" um einen Knochen-Job handeln dürfte. Pro E-Scooter bleiben maximal zwischen drei und fünf Euro hängen.
Die Strafen die drohen, wenn man bei Aktionen wie diesen erwischt wird, sind um ein Vielfaches höher. Auf der nächsten Seite erfahrt ihr im Bußgeldkatalog, was euch bei gesetzeswidrigen Verstößen mit dem E-Scooter blühen kann.
Nichts verpassen mit dem NETZWELT-Newsletter
Jeden Freitag: Die informativste und kurzweiligste Zusammenfassung aus der Welt der Technik!
