Mehr VPN-Nutzung wegen Home Office: Warum ihr Verbindungen verschlüsseln solltet
Da mehr Menschen von zu Hause aus arbeiten und surfen, steigt die Anzahl an VPN-Verbindungen. Ein positiver Trend, denn das Surfen über ein VPN ist sicherer und deutlich anonymer. Doch welcher VPN-Anbieter ist der richtige für eure Ansprüche?
Im Frühjahr 2020 arbeiten viele Menschen von zu Hause aus und nutzen im Feierabend Netflix, Disney+ und Co. zur Entspannung. Dabei wird der heimische WLAN-Router zum heimlichen Helden der sozialen Isolation und gleichzeitig zum Dauerläufer. Doch ist es überhaupt ratsam, die oftmals hochsensiblen Daten eures Jobs über die private Internetverbindung zu schicken? Schließlich gibt es beispielsweise immer wieder Berichte über Unsicherheiten bei der Videokonferenz-App Zoom.
Mit einem VPN-Dienst surft ihr anonym im Internet, seid sichererer unterwegs und könnt sogar ausländische Inhalte bei Streamingdiensten freischalten. Das sind nur ein paar der 13 Gründe für ein VPN.
Fakt ist: Für die digitale Sicherheit seid ihr aktuell selbst zuständig, denn auch eure IT-Abteilung kann euch von zu Hause aus nur Tipps geben. Um die Sicherheit im Heimnetzwerk sicherzustellen greifen laut Altas VPN viele Menschen zu einer VPN-Verbindung. Wie der VPN-Anbieter auf seiner Webseite verrät, sei die VPN-Nutzung seit Ausbruch des Coronavirus in Italien um 112 Prozent und in den USA um 53 Prozent gestiegen.
Warum ist die VPN-Nutzung ratsam?
Wählt ihr euch über einen VPN-Anbieter ins Internet ein, wird eure Verbindung über mehrere Server geleitet. Diese stehen in der Regel im Ausland und machen eine Rückverfolgung zu eurer individuellen IP-Adresse kaum möglich. Da eure Verbindungen zusätzlich verschlüsselt werden, sind sie deutlich besser gegen Angriffe von außen geschützt. Darüber hinaus kann die Gegenseite nicht herausfinden, von wo und mit welcher Identität ihr seine Seite angesteuert habt. Aus diesem Grund surft ihr über einen VPN weitestgehend anonym.
Darüber hinaus ermöglicht das Surfen über ein VPN ganz neue Möglichkeiten. So könnt ihr beispielsweise Netflix vorgaukeln, nicht aus Deutschland sondern aus den USA auf den Katalog an Filmen und Serien zuzugreifen. Das ebnet den Weg zu ganz neuen Serien und Filmen, die sonst nur US-amerikanischen Kunden bereit stehen. Sogenanntes Geo-Blocking, also Seiten, die deutschen Nutzern komplett den Einlass verwehren, lässt sich ebenfalls umgehen.
Worauf solltet ihr bei der VPN-Auswahl achten?
Seid ihr nun auf der Suche nach einem VPN-Anbieter, solltet ihr einige Dinge beachten. Denn schließlich hat nicht jeder Nutzer die gleichen Ansprüche. Wollt ihr Netflix-Filme über eure VPN-Verbindung streamen, muss diese schnell genug sein und keine Einschränkungen in puncto Datenvolumen besitzen. Wollt ihr hingegen nur Dokumente sicher an euren Arbeitgeber schicken, reicht oft auch ein Gratis-VPN.
VPN-Dienste im Vergleich: Mit unserem Testsieger sicher und anonym durchs Internet
Sprecht zudem einmal mit eurem Arbeitgeber, ob eure Firma eventuell schon einen VPN-Service bietet. Denn große Unternehmen besitzen eigene Server, zu denen ihr eine gesicherte Verbindung per VPN aufbauen könnt. Für Netflix und Co. sind diese Verbindungen aber nicht geeignet.
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