SMARTPHONE

Sony Xperia Z3 im Kurztest: OmniBalant

Irgendwie ausbalanciert - im Kurztest von netzwelt auf der IFA 2014 hinterließ das Sony Xperia Z3 bereits Eindruck. Gar nicht einmal wegen des nahezu unveränderten Designs, sondern aufgrund der vielen kleinen technischen Verbesserungen. Nach wie vor verpackt Sony all das in einem wasserdichten Gehäuse.

Sony Xperia Z3 im Test

Sony Xperia Z3
Leserwertungen
3 Bewertungen
ab 199,90€
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Aktuelle Meldungen

Für das Sony Xperia Z3 ist eine neue Betriebssystemversion verfügbar

Das Xperia Z3 erhält nun auch in Deutschland ein Update auf Android 6.0. Gleichzeitig startet Sony auch die Verteilung des Marshmallow-Updates für die Modelle Xperia Z3 Compact, Xperia Z3 Tablet Compact und Xperia Z2.

Aktuell verfügbare Version: Android 6.0.0

Auf der IFA in Berlin hat Sony das neue Top-Smartphone Xperia Z3 vorgestellt. Äußerliche Unterschiede sucht man mit der Lupe, findet sie höchstens in Details. Wir haben das KitKat-Smartphone einem ersten Test unterzogen und fanden einen ausbalancierten Smartphone-Begleiter vor, der dank Wasserfestigkeit auch eine härte Gangart verzeiht.

Omnibalance - dieses Kunstwort begleitet uns schon eine ganze Weile. Wo auch immer auf dieser Welt der japanische Großkonzern mit seiner Mobilsparte seine Messezelte aufbaut, schwirrt es herum. Die Sony-Tablets sind es, das nun abgelöste Z2 ist es und auch das neue Xperia Z3: OmniBalant. (Wiederum eine Wortschöpfung von uns, denn auf die Nachfrage nach einem passenden Adjektiv zum OmniBalance-Design, zuckten Sony-Mitarbeiter auf der IFA kollektiv die Schultern).

So fühlt es sich an

Omnibalant, omnipräsent, Omnibus - Marketingsprech einmal außen vor, das Xperia Z3 fühlt sich gut an. Das war auch schon bei den beiden Vorgängern der Fall. Die Rückseite besteht aus Glas, umlaufend findet sich ein optisch fein gemachtes Metallband. Zudem liegt das 5,2-Zoll-Handy satt und zufrieden in der Hand. Dabei wiegt es mit 152 Gramm nicht sonderlich viel.

Sony Xperia Z3 auf der IFA 2014
Sony Xperia Z3 auf der IFA 2014

Das netzwelt zu Verfügung gestellte Exemplar ist tadellos verarbeitet. Es finden sich keinerlei Spaltmaße. Auf Druck auch von zwei Händen gibt das Gehäuse weder nach noch bedenkliche Geräusche von sich. Ganz so, wie man es von einem 650 Euro teuren, modernen Smartphone erwartet. Zudem finden wir das Design sehr gelungen: Klare Kanten, nur 7,4 Millimeter dick in Verbindung mit der Glasrückseite und neuen Farbgebungen wie einem Bronzeton - damit kann man sich blicken lassen. Wobei die Rückseite schnell Fingerabdrücke anzieht.

Im Inneren

Da hockt ein kleiner Voodoo-Priester drin, der für ausgewogene Kräfteverhältnisse sorgt und omnibalantes Gleichgewicht herstellt. Spaß beiseite - Sony packt pflichtbewusst alles ins Xperia Z3, was derzeit unter Smartphone-Herstellern up to date ist. Und sogar noch ein wenig mehr. Das fängt an bei guten drei Gigabyte RAM an, die im Zusammenspiel mit Qualcomms aktuellem Snapdragon 801 (2,5 Gigahertz, vier Kerne) für flottes Arbeitstempo sorgt.

Sony-CEO Kazuo Hirai auf der Pressekonferenz. Kurze Zeit später zaubert er das Xperia Z3 aus dem Ärmel.
Sony-CEO Kazuo Hirai auf der Pressekonferenz. Kurze Zeit später zaubert er das Xperia Z3 aus dem Ärmel.

Das Display vereint mit Triluminos und X-Reality bekannte Sony-Techniken aus dem Fernseher-Bereich und löst in Full HD auf. Mit einer Diagonalen von 5,2 Zoll (13,2 Zentimeter) bietet es sogar ein wenig mehr Anzeigefläche, als beispielsweise das Samsung Galaxy S5. Im Kurztest strahlte uns die Anzeige überaus hell an. Laut Sony sind es 600 Candela. Einzelne Bildpunkte werden erst dann sichtbar, wenn man mit der Nasenspitze schon das Display berührt. Und damit aus Versehen die Kamera-App auslöst.

Interessant wird beim ausführlichen Test auch die Hörprobe werden, denn Sony verspricht großes Ohrenkino. Audiokenner hergehört: Hi-Res Audio, derzeit als Hoffnungsträger darbender MP3-Geschädigter gefeiert, unterstützt das Z3 leider nicht. Dafür laufen auf dem Smartphone laut Sony Musikstücke mit einem "Hi-Res unterstützenden Audiozweig". Wir können bei aller Ehrlichkeit noch nicht genau sagen, was wir davon halten sollen, da wir noch keine Hörprobe nehmen konnten. Lassen wir es also mal so stehen, sonst kommt der Voodoo-Priester von oben und beißt uns ins Bein.

Kamera

Soll auch im Dunkeln für rauscharme Bilder sorgen - überarbeitete Kamera im Sony Xperia Z3.
Soll auch im Dunkeln für rauscharme Bilder sorgen - überarbeitete Kamera im Sony Xperia Z3.

Viel Wert legt der japanische Hersteller, der, wie wir alle wissen, auch ein ganz gutes Digitalkamera-Geschäft am laufen hat, auf die eingebaute Kamera des Z3. Der Sensor löst mit sehr guten 20,7 Megapixeln auf und soll eine Lichtempfindlichkeit von 12.800 erreichen. Das verspricht rauscharme Bilder auf Partys. Der Bildstabilisator SteadyShot soll dafür sorgen, das Partybilder im Rausch dennoch nicht verwackelt im digitalen Mülleimer landen.

Videoaufnahmen landen auf Wunsch in 4k-Auflösung auf dem Speicher. Wir zeichneten eine kurze Sequenz im 4k-Modus auf und betrachteten diese anschließend auf dem Smartphone-Display. Bis auf das Motiv (die wartende netzwelt-Crew nach einem langen Messetag) überzeugten die Bewegtbildaufnahmen. Störende Ruckler traten nicht auf. Gespannt darf man sein, wie die Videos auf einem großen Fernseher aussehen.

Sony Xperia Z3 im Kurztest

Zwei Tage unter Wasser telefonieren

Huch, da sind zwei Z3-Eigenschaften in den Mixer geraten. Sony verspricht eine Akkulaufzeit von zwei Tagen. (Fußnote: bei einer Gesprächszeit von fünf Stunden innerhalb von 24 Stunden.) Dabei ist der Akku mit 3.100 Milliamperstunden gar nicht einmal so kräftig. Dies soll der überarbeitete Stamina-Modus ermöglichen. Und erwähnten wir, dass das Gehäuse, wie auch schon die Vorgänger, wasserdicht ist? Mittlerweile hat sich Sony in diesem Bereich ein hübsches Expertisen-Polster angelegt, denn auch die Tablets sind wasserfest. So lässt sich das nach der Schutzklasse IP65/68 zertifizierte Sony-Smartphone für eine halbe Stunde in 1,5 Meter tiefes Wasser tauchen ohne Schaden zu nehmen.

netzwelt meint

Die Xperia Z-Reihe hatte schon immer eine treue Fangemeide - zurecht. Daher verwundert nicht, dass das Xperia Z3 ebenfalls wieder ein Top-Smartphone geworden ist. Auch wenn man es von außen kaum sieht, finden sich im Inneren viele sinnvolle Verbesserungen. Das Sony Xperia Z3 soll gegen Ende des dritten Quartals zum Preis von 650 Euro in den Handel kommen. Als Farben stehen Weiß, Schwarz, Kupfer und Silbergrün zur Auswahl. Weitere Themen von der IFA gibt es an dieser Stelle auf netzwelt.

Sony Xperia Z3

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Sony Xperia Z3: Die besten Alternativen

Sagt euch nicht zu? Ihr sucht nach passenden Alternativen? Nachfolgend findet ihr die besten Sony Xperia Z3-Alternativen.

Zudem empfehlen wir euch einen Blick in unsere Smartphone-Bestenlisten. Vergleichbare Produkte findet ihr beispielsweise in der Bestenliste "Smartphone"

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